Nicht lieferbar

Industrieelite und Wirtschaftspolitik 1928 - 1950
Heinrich Dräger und das Drägerwerk. Dissertation
Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Welche Handlungsspielräume besaßen Unternehmer und Manager im Dritten Reich? Wie verhielt sich die industrielle Elite Deutschlands zu Aufrüstung, Rassismus, Krieg und der zunehmenden Anzahl von Zwangsarbeitern und welche Auswirkungen hatten diese Faktoren auf Unternehmen?Der Autor geht diesen Fragen bei seiner Untersuchung des Verhaltens des Unternehmers Heinrich Dräger und der Entwicklung des Lübecker Drägerwerks nach. Der in der Weimarer Republik "politische Unternehmer" Dräger konnte sich in der NS-Zeit zunächst relativ erfolgreich gegen fundamentale Auswirkungen der nationalsoziali...
Welche Handlungsspielräume besaßen Unternehmer und Manager im Dritten Reich? Wie verhielt sich die industrielle Elite Deutschlands zu Aufrüstung, Rassismus, Krieg und der zunehmenden Anzahl von Zwangsarbeitern und welche Auswirkungen hatten diese Faktoren auf Unternehmen?
Der Autor geht diesen Fragen bei seiner Untersuchung des Verhaltens des Unternehmers Heinrich Dräger und der Entwicklung des Lübecker Drägerwerks nach. Der in der Weimarer Republik "politische Unternehmer" Dräger konnte sich in der NS-Zeit zunächst relativ erfolgreich gegen fundamentale Auswirkungen der nationalsozialistischen Herrschaft auf sein Unternehmen wehren. Diese Entwicklung war hauptsächlich eine Folge seiner relativen Unabhängigkeit, die er jedoch nur mit einer partiellen Teilnahme an den Maßnahmen des Regimes wahren konnte. Vor allem in der zweiten Kriegshälfte, angesichts eines dynamischen Radikalisierungsprozesses und der massiven Expansion des Unternehmens, des führenden Herstellers für Gasmasken und Sauerstoff- und Schweißgeräte, werden die immensen Ambivalenzen dieses Verhaltens deutlich.
Der Autor geht diesen Fragen bei seiner Untersuchung des Verhaltens des Unternehmers Heinrich Dräger und der Entwicklung des Lübecker Drägerwerks nach. Der in der Weimarer Republik "politische Unternehmer" Dräger konnte sich in der NS-Zeit zunächst relativ erfolgreich gegen fundamentale Auswirkungen der nationalsozialistischen Herrschaft auf sein Unternehmen wehren. Diese Entwicklung war hauptsächlich eine Folge seiner relativen Unabhängigkeit, die er jedoch nur mit einer partiellen Teilnahme an den Maßnahmen des Regimes wahren konnte. Vor allem in der zweiten Kriegshälfte, angesichts eines dynamischen Radikalisierungsprozesses und der massiven Expansion des Unternehmens, des führenden Herstellers für Gasmasken und Sauerstoff- und Schweißgeräte, werden die immensen Ambivalenzen dieses Verhaltens deutlich.