Es ist wichtig, eine Sorte mit einer höheren angeborenen Resistenz gegen Krankheitserreger auszuwählen. Nicht-pathogene Mikroben können die angeborene Resistenz (daher auch induzierte Resistenz genannt) erhöhen, indem sie die Expression von abwehrrelevanten Genen hochregulieren. Die anfälligen Sorten können auch in Verbindung mit der Anwendung von Resistenzinduktoren angebaut werden. Spezifische Formulierungen von Resistenzinduktoren können entwickelt werden, um die nicht-pathogenen Mikroben über längere Zeit lebensfähig zu halten. Nicht-pathogene Mikroben produzieren bioaktive Metaboliten, die gereinigt und anstelle der intakten Mikroben auf die Nutzpflanzen aufgebracht werden können. Die Wirkung der bioaktiven Verbindungen von Penicillium oxalicum ist synergistisch und bekämpft die Krankheit. Bioaktive Verbindungen haben die Tendenz, die molekularen, enzymatischen, biochemischen und physikalischen Abwehrkräfte in allen Tomatensorten gleichzeitig zu erhöhen. Es besteht immer einsehr ausgeklügeltes Gleichgewicht zwischen den pflanzlichen Abwehrmechanismen, das durch die Anwendung bioaktiver Substanzen neu harmonisiert wird. Die Umwandlung führt zu einem neuen Gleichgewicht der Abwehrmechanismen, um die Pflanzen vor Krankheitserregern zu schützen.