Klappentext:
Channing McArthur erwacht im Krankenhaus ohne Gedächtnis. Doch viel schlimmer ist die Erkenntnis, dass sein Körper und sein Ich sich verändert haben. Erst der Vampir Shia Keane kann ihm all seine Fragen beantworten und ihm seinen neuen Platz im Leben erklären.
Denn er ist der neue
Anführer einer Kriegerschaft, die die Existenz der Vampire unter den Menschen geheim halten muss, um…mehrKlappentext:
Channing McArthur erwacht im Krankenhaus ohne Gedächtnis. Doch viel schlimmer ist die Erkenntnis, dass sein Körper und sein Ich sich verändert haben. Erst der Vampir Shia Keane kann ihm all seine Fragen beantworten und ihm seinen neuen Platz im Leben erklären.
Denn er ist der neue Anführer einer Kriegerschaft, die die Existenz der Vampire unter den Menschen geheim halten muss, um deren Fortbestehen zu gewährleisten, und um das „Geheime Buch“ zu schützen, damit auch das Erbe der Vampire gewahrt bleibt.
Gemeinsam mit Shia, Maroush, Aragón, Jorek und Ruben, den Kriegern des Glaubens, versucht Channing die Geheimnisse, Sara und seine Liebe zu ihr zu schützen …
Meine Meinung:
Nach einem Verkehrsunfall in Seattle erwacht Channing McArthur im Krankenhaus. Als er bemerkt, dass er sich an nichts außer seinen Namen erinnern kann und noch dazu plötzlich scharfe Eckzähne hat übermannt ihn die Angst. Neben seinen Namen hat er nur noch eine Adresse als Anhaltspunkt. Also flüchtet er kurzerhand aus dem Krankenhaus und macht sich auf die Suche nach seinem Ich. Was er findet verändert aber alles.
Der Vampir Shia Keane hat Channing zu seines Gleichen gemacht, um ihn vor dem Tod zu bewahren. Channing weiß nicht recht was er davon halten soll, zumal er jetzt eine Tätowierung auf dem Oberkörper hat, von der er nicht weiß was sie bedeutet. Er erfährt, dass die Tätowierung eine Losung ist, die der Krieger des Glaubens. Zu denen ist er berufen und dessen Anführer soll er sein.
Gemeinsam mit den anderen Kriegern gilt es für Channing nun das Böse zu besiegen und das Diarium zu beschützen …
„Infinitas: Krieger des Glaubens“ von Andrea Wölk ist der Auftaktband zu einer Triologie über das Leben, dem Glauben und dem Schicksal von Vampiren.
Die Protagonisten, die sogenannten Krieger des Glaubens, werden dem Leser nahe gebracht.
Obwohl es alles samt Vampire sind machen sie durchaus Fehler. Dies macht sie liebenswert und menschlich.
Wichtiger Bestandteil der Handlung ist das Kriegermerkmal. Jeder Vampir erhält bei seiner Geburt oder Wandlung seine Losung in Form einer Tätowierung auf dem Oberkörper. Diese Losung wird immer von zwei Vampiren, wovon jeweils einer männlich und einer weiblich ist, getragen. Diese beiden Vampire gehen ein Glaubensgelöbnis miteinander ein, d. h. sie gehören zusammen, beschützen sich gegenseitig und sind einander verfallen.
Dies alles hat die Autorin sehr gut ausgearbeitet, es ist für den Leser jederzeit verständlich.
Andrea Wölks Schreibstil ist modern und sehr angenehm zu lesen. Die bildhaften Beschreibungen führen immer wieder zu einem ereignisreichen und manchmal auch leidenschaftlichen Kopfkino, dem sich der Leser nur schwer entziehen kann.
Dem Roman fehlt es auch nicht an prickelnder Erotik und die Liebesszenen sind wunderbar beschrieben. Sie wirken ganz und gar nicht kitschig.
Die Handlung wird aus Sicht von mehreren Personen, auch Nebenpersonen, dargestellt. Trotz allem wird es nie langweilig und Frau Wölk verliert nie den Blick aufs Wesentliche.
Einziger kleiner Kritikpunkt für mich, an manchen Stellen im Roman geht es ein wenig zu schnell mit der Handlung voran.
Fazit:
„Infinitas: Krieger des Glaubens“ von Andrea Wölk ist ein spannender Auftakt einer Reihe.
Verbunden mit dem wunderschönen in Grau- und Blautönen gehaltenen Cover hält der Leser hier einen Roman in der Hand, in dessen Welt man gerne abtaucht und der Lust auf mehr macht.
Absolut lesenswert!
Vielen Dank an den Oldigor Verlag und die Autorin Andrea Wölk, die mir dieses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.