Als großer Fan der Autorin Andrea Wölk, freue ich mich, nun den zweiten Band ihrer Krieger vorstellen zu dürfen, mit dem Titel “Infinitas - Licht der Finsternis”.
Die e-Book Ausgabe erschien im Juni 2012 und zog mich, vom ersten Satz an, in die 196 Seiten umfassende Geschichte, hinein.
Ich bedanke
mich hiermit bei dieser überaus netten Autorin und dem Oldigor-Verlag, nicht nur für die…mehrAls großer Fan der Autorin Andrea Wölk, freue ich mich, nun den zweiten Band ihrer Krieger vorstellen zu dürfen, mit dem Titel “Infinitas - Licht der Finsternis”.
Die e-Book Ausgabe erschien im Juni 2012 und zog mich, vom ersten Satz an, in die 196 Seiten umfassende Geschichte, hinein.
Ich bedanke mich hiermit bei dieser überaus netten Autorin und dem Oldigor-Verlag, nicht nur für die Rezensionsdatei, sondern auch für alle freundlichen Worte, welche sie mir auf meine zahlreichen Fragen immer wieder zurücksandten.
Frankreich, Bretagne
Das kleine Hotel im beschaulichen Örtchen Ploumanac´h ist wieder bewohnt, nur beherbergt es keine normalen Gäste.
Die Infinitaskrieger haben hier einen Unterschlupf gefunden und suchen nach dem Schlüssel des geheimnisvollen Buches “Diarium” um seinen Inhalt zu entschlüsseln und ihren Feind Castaway endgültig zu vernichten.
Ihr Anführer Channing versucht noch immer seine Gedanken an das ehemalige Menschsein wiederzuerlangen, zusammen mit seiner Frau Sara und dem Krieger Jôrek suchen sie in seiner alten Wohnung nach der Erinnerung. Jedoch führt sie diese direkt in die Arme des Feindes.
Unterdessen ist auch Arágon auf den Weg seine Vergangenheit wieder zu finden.
In Schottland hofft er einen ehemaligen Freund um Rat bitten zu können, und begegnet auch seiner schmerzliche Vergangenheit … Violett.
So schön wie noch vor Jahrhunderten steht sie vor ihm, ihre Augen zeigen im dennoch einen großen Hass, welchen er mit Erklärungen zu mildern versucht.
Ruben und Pheobe bewachen das Hotel, vor ihren gemeinsamen Feind, ein Disput bringt die beiden, sich einst liebenden Vampire, auseinander.
Für Pheobe steht schon eine Weile fest, dass Ruben, da er ein Krieger ist und eine Losung trägt, irgendwann das Glaubensgelöbnis mit einer anderen eingehen wird. Um sich selbst den Trennungsschmerz zu ersparen zieht sie nun einen Schlussstrich.
Ruben, von allem überrumpelt, sucht Zerstreuung im Kampf und begegnet einer geheimnisvollen Vampirin.
Schon seit Tagen lässt ihn ein bestimmter Duft immer rastloser werden, doch nun, so scheint es, ist er ganz nah dran diesen für sich zu ergründen, jedoch hat die Geheimnisvolle etwas dagegen, sich “beanspruchen” zu lassen …
Hier steht nicht mehr nur Channing im Mittelpunkt, sondern auch alle anderen Vampirmitglieder rücken in den Vordergrund des Geschehens.
Um den Inhalt des Diarium entschlüsseln zu können, geht die Reise an viele sagenumwobene Orte, wie Schottland, Paris und in den Kölner Dom.
Andrea Wölks Schreibstil wird in diesem Buch noch actionreicher und gefühlvoller, sie setzt jeden Krieger gekonnt ein und bringt so den jeweiligen Charakter mit seiner Umgebung in perfekten Einklang.
Bei mir hat sich vor allem Ruben ins Gedächtnis eingebrannt, da er nicht nur eine gefühlvolle Beziehung hinter sich hat und diese jeden Tag aufs neue über den Weg laufen muss, mit seiner unerklärlichen Aufgewühltheit empfindet er wie ein Tiger im Käfig. Als jedoch diese geheimnisvolle Frau auftaucht, weiß er, dass nur ein Ziel im Leben jetzt noch für ihn zählt: Diese Frau für sich gewinnen und endlich zu wissen was wahres Glück im Leben bedeutet.
Arágon ist im Buch ein Charakter der Stärke, im ersten Teil strahlte er Gelassenheit aus, durch die Begegnung mit Violett jedoch, merkt man eine aufkommende Ausgeglichenheit und das Gefühl von Liebe zu ihr, welches er wohl über die hunderte von Jahren hinweg nie zu ihr verloren hat.
Channing rückt hier sehr in den Hintergrund, natürlich bekommt er auch seine Szenen mit Sara zugesprochen und ist in den wohl spannendsten Teilen der Story involviert, aber es scheint, als habe die Autorin einen fulminanten Weg für Channing im Hinterkopf, welchen im dritten Teil vollkommen zur Geltung kommen soll.
Schön ist auch zu lesen, das die Nebencharaktere, welche so plötzlich auftauchen, im Verlauf des Buches, immer mehr und mehr in die festen Gegebenheiten eingearbeitet werden, um so mit den Hauptprotagonisten ein großes ganzes beschreiben.