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What makes a place? Infinite City, Rebecca Solnit's brilliant reinvention of the traditional atlas, searches out the answer by examining the many layers of meaning in one place, the San Francisco Bay Area. Aided by artists, writers, cartographers, and twenty-two gorgeous color maps, each of which illuminates the city and its surroundings as experienced by different inhabitants, Solnit takes us on a tour that will forever change the way we think about place

Produktbeschreibung
What makes a place? Infinite City, Rebecca Solnit's brilliant reinvention of the traditional atlas, searches out the answer by examining the many layers of meaning in one place, the San Francisco Bay Area. Aided by artists, writers, cartographers, and twenty-two gorgeous color maps, each of which illuminates the city and its surroundings as experienced by different inhabitants, Solnit takes us on a tour that will forever change the way we think about place
Autorenporträt
Rebecca Solnit is the best-selling author of many books, including River of Shadows, for which she won the National Book Critics Circle Award, A Paradise Built in Hell, Savage Dreams (UC Press), and Storming the Gates of Paradise (UC Press).
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 15.07.2011

Stadtunendlichkeit

Jack Kerouac, der Beat-Poet, sah in San Francisco den "Trübsinn am Ende des Festlands" wie den "Frohsinn am Ende der Welt" und befand: "Irgendwann müsst ihr San Franciscos alle einstürzen und wieder in Flammen stehen." Der Plural passt zu der kalifornischen Stadt auf ihrer Halbinsel zwischen dem Pazifik und der Bucht, die der "Bay Area" den Namen gibt. Für Touristen ist sie die Stadt der Golden-Gate-Brücke und der Gefängnisinsel Alcatraz, für Schwule ein Ort der Selbstbestimmung und Befreiung, für Hippies die Hauptstadt des "Summer of Love", für Krimileser der Schauplatz des "Malteser Falken". Kurzum: Man kann San Francisco durchaus eine "unendliche Stadt" nennen, wie Rebecca Solnit es im Titel ihres erstaunlichen Atlasses tut, der die Vielfalt auf zweiundzwanzig doppelseitigen Karten zeigt. Scheint es zunächst angenehm altmodisch, heute überhaupt einen Atlas aufzulegen, erweist dieser sich doch als zeitgemäß in der Themensetzung der Karten und der begleitenden Essays zwischen kritischer Stadtgeschichte, Mikrosoziologie der Gegenwart, Zitatmosaik und persönlicher Rückschau mit Madeleine-Momenten. Oft folgen die Karten dem Paarprinzip: als Kontrast von Stätten des Genusses und der Gifte; als Kausalkette, die die Ankunft von Schwarzen aus dem Süden zur Arbeit in den Schiffswerften des Zweiten Weltkriegs verknüpft mit der reichen Musikszene; als überraschende, aber meist überzeugende Assoziation, etwa von Lebensräumen lokaler Schmetterlingsarten und der nicht minder farbenfrohen Schwulenszene. (Rebecca Solnit: "Infinite City". A San Francisco Atlas. University of California Press, Berkeley 2010. VII + 157 S., Abb., br., 18,99 [Euro].)

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