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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universität Gießen (FB 02), Veranstaltung: Geldpolitisches Master-Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, ob die Inflationserwartung als politisches Instrument genutzt werden kann. Hierfür werden zunächst die möglichen Einflüsse auf die Inflationserwartung erläutert. Danach werden mögliche Messmethoden und Umfragedesigns behandelt, welche essenziell für die Auswertung der Problematik sind. Im Anschluss werden Lösungsansätze diskutiert, welche…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universität Gießen (FB 02), Veranstaltung: Geldpolitisches Master-Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, ob die Inflationserwartung als politisches Instrument genutzt werden kann. Hierfür werden zunächst die möglichen Einflüsse auf die Inflationserwartung erläutert. Danach werden mögliche Messmethoden und Umfragedesigns behandelt, welche essenziell für die Auswertung der Problematik sind. Im Anschluss werden Lösungsansätze diskutiert, welche den Einsatz der Beeinflussung der Inflationserwartung möglich machen und verbessern können. Sodann wird die Problematik im darauffolgenden Kapitel in den wissenschaftlichen Gesamtkontext eingeordnet und kritisch hinterfragt. Mit der Einführung der Nullzinspolitik wurden die politischen Entscheidungsträger im Hinblick auf die Geldpolitik vor eine Herausforderung gestellt. In der konventionellen Geldpolitik konnte eine Wirkung auf die Wirtschaftsakteure ausgeübt werden, indem der Nominalzins verändert wurde. Der daraus resultierende Realzins hat einen erheblichen Einfluss auf die gesamtwirtschaftliche Situation und beeinflusst beispielsweise die Konsumenten in ihren Konsumentscheidungen. Da sich der Nominalzins in der heutigen Zeit nahe der Nullgrenze befindet (Zero Lower Bound), verschwindet diese Möglichkeit der Beeinflussung des Nominalzinses fast gänzlich.Mit der Inflationserwartung spielt ein weiterer Faktor in die Bildung des Realzinses ein, wodurch Politiker eine Alternative haben, die Entscheidungen der Wirtschaftsakteure in die intendierte Richtung lenken zu können. Da die bisherige Inflationsrate in der Vergangenheit relativ konstant gehalten wurde, existieren wenige Arbeiten, die den Zusammenhang zwischen Inflationserwartungen und daraus resultierenden wirtschaftlichen Entscheidungen aufzeigen. Um die Veränderung in den Erwartungen der Wirtschaftsakteure als politisches Instrument zu benutzen, muss zuallererst erforscht werden, auf welche Weise sich jene auswirken.Aus diesem Grund zeigen Coibon et al., was nötig ist, um die Auswirkungen der Inflationserwartungen in den verschiedenen wirtschaftlichen Bereichen zu messen. Dazu haben sie, unter Zuhilfenahme anderer Arbeiten, Thesen aufgestellt, welche den Einfluss der Inflationserwartungen als politisches Instrument ermöglichen und verbessern sollen. Es gilt demnach herauszustellen, ob die Beeinflussung von Inflationserwartungen als politisches Instrument genutzt werden kann.
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