Gina Kolata gehört zu den anerkanntesten Wissenschaftsjournalisten in den USA. Nachdem sie für das Science Magazine arbeitete, schreibt sie seit 1987 regelmäßig für die New York Times. Sie hat Mikrobiologie und Mathematik studiert und veröffentlichte mehrere Bücher, u.a. zur Gentechnik. 1996 wurde sie McGraw Professor der Princeton University, darüber hinaus lehrt sie an der Yale University.
Für ihr Talent, komplizierte Wissenschaftsthemen anschaulich zu beschreiben, erhielt Gina Kolata zahlreiche Auszeichnungen.
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
"1989 hat der Historiker Alfred W. Crosby ein Buch über die in den USA 1918 grassierende Grippepidemie veröffentlicht. Das las der Mediziner Jeffery Taubenberger und kam auf die "geniale Idee", das nie identifizierte Virus durch die Suche in der "pathologischen Sammlung der amerikanischen Armee" ausfindig zu machen. Das gelang. Die Wissenschaftsjournalistin Gina Kolata berichtet von dieser späten Entdeckung und von ihrer Vorgeschichte im Dauerfrost von Alaska - wo Johan Hutlin bereits 1951, freilich vergeblich, nach dem Virus gesucht hatte. Das Buch, das Kolata über diese Vorgänge geschrieben hat und das "akribisch recherchiert" ist, liest sich, nach Ansicht des Rezensenten Robert Jütte, wie ein "Medizinthriller".