Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) nehmen einen immer größeren Stellenwert in der Gesellschaft ein und begleiten uns ständig im Alltag. Im Sinne der Allgemeinbildung muss unserer Jugend ein kompetenter Umgang mit Informatik und IKT beigebracht werden, um sie zu mündigen Bürgerinnen und Bürger wachsen zu lassen. Im vorliegenden Buch wird die Fragestellung, ob eine scharfe Trennung von Informatik und IKT in der Schule notwendig, berechtigt oder sinnvoll ist, untersucht. Zunächst steht die aktuelle Situation informatischer Bildung in der Schule im Mittelpunkt. Die Begriffe Informatik und IKT werden in weiterer Folge näher betrachtet und ein Bezug zur Schule hergestellt. Mit Hilfe einer empirischen Analyse der AHS Unterstufen Oberösterreichs wird das schulautonome informatische Angebot erschlossen. Aufgrund dieser erhobenen und aufbereiteten Daten wird die Sekundarstufe II und die sogenannte Schnittstellenproblematik im (Wahl-)Pflichtfach Informatik untersucht. Im letzten Teil des Buches werden didaktische Prinzipien herangezogen um das informatische Angebot sowie die Schnittstellenproblematik anhand dieser zu bewerten. Zusammenfassend wird eine Sammlung der verschiedenen Gesichtspunkte angeboten, um die Hauptfragestellung zu betrachten. Hierbei werden Tendenzen aufgezeigt, die uns einen Schritt weiter bringen sollen.