Der vorliegende Band gibt einen Einblick in Situation und Anwendungen der Informatik in der "Dritten Welt"; er ist aus der dreijährigen Arbeit des entsprechenden GI-Arbeitskreises hervorgegangen. Als Einstieg nicht nur für den Leser, der sich bislang mit Entwicklungsländern nur wenig auseinandergesetzt hat, sind die theoretischen Grundlagen hilfreich: Entwicklungstheorie und Technologietransfer zeigen Bewertungskriterien für Informations- und Kommunikationstechniken im Entwicklungsprozeß auf. Danach werden Länderberichte aus Afrika, Asien und Lateinamerika zum Stand des Einsatzes der Informatik vorgestellt. Ergänzend werden Problemfelder wie Technologietransfer, grundbedürfnisorientierte Anwendungen, Frauenarbeit und Informationstechnik oder Ausbildung in Informatik aufgezeigt. In der Dokumentation stellen Kritiker des Einsatzes der Informationstechnik in der "Dritten Welt" ebenso wie High- Tech-Verfechter ihre Argumente zur Diskussion. Ziel dieses Buches ist es, Informatik-Studenten aus der "Dritten Welt", Informatikern, die Projekte in der "Dritten Welt" bearbeiten, Agenturen des Technologietransfers sowie Verantwortlichen in der Entwicklungspolitik die Orientierung im Fachgebiet "Informatik und Dritte Welt" unter informationstechnischen, gesellschaftlichen und entwicklungspolitischen Aspekten zu erleichtern.
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