Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit geht exemplarisch anhand des Transitzentrums Manching/Ingolstadt der Frage nach, was ein Transitzentrum explizit von anderen Asyleinrichtungen unterscheidet und welche Folgen sich für Asylsuchende daraus ergeben."Wir schaffen das." Diese Aussage Angela Merkels zählt wohl zu einer ihrer berühmtesten in Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise, die seit circa 2015 Europa und damit auch Deutschland beschäftigt. Das Thema "Flüchtlinge und Asyl" ist in Deutschland seit Jahren präsent, ist oft emotional belegt und wird kontrovers diskutiert. Auch in der Öffentlichkeit findet das Thema Transitzentren Aufmerksamkeit, oft aufgrund von problematischen Vorfällen. Die Meinungen über Transitzentren gehen deshalb auch stark auseinander. Diese Hausarbeit soll sich im Speziellen mit dem Transitzentrum Manching/ Ingolstadt beschäftigen. Dieses ist eins von vier Transitzentren in Bayern, das eingerichtet wurde, um Asylanträge von Menschen, die aus sogenannten sicheren Herkunftsstaaten kommen und somit eine geringe Bleibeperspektive haben, effizienter zu bearbeiten.Es zeigt sich, dass in der Einrichtung Manching/ Ingolstadt der Zugang zu nichtstaatlichen Beratungsstellen im Vergleich zu dem zu staatlichen Informationsmöglichkeiten erschwert ist. Nichtstaatliche Informationsstellen sind zwar faktisch auch zugänglich, in der Umsetzung ist es jedoch fraglich, inwieweit eine ausgeglichene Informationssituation für Asylsuchende in Manching/ Ingolstadt besteht, wie vereinbar diese Situation mit europäischem, humanitären und deutschem Recht ist und ob somit ein faires Asylverfahren gewährleistet ist.
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