Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Karl-Franzens-Universität Graz (Geisteswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Da alle Aufgabenbereiche eines Museums mit der Erarbeitung, Erfassung und Bereitstellung von Informationen verbunden sind, sollte die Arbeit mit Informationen im Museum durch geeignete technologische und organisatorische Rahmenbedingungen optimiert werden. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Bedeutung von Informationsmanagement und Datenbanksystemen in diesem Bereich.
Das Informationsmanagement plant, führt und kontrolliert die Beschaffung, Verarbeitung, Übertragung und Bereitstellung von Informationen. Nach der Ermittlung von Informationsquellen, -empfängern und -bedürfnissen werden passende Formen der Informationsorganisation und -speicherung gewählt. Der Einsatz eines Datenbanksystems im Museum kann für die Erfassung, Bearbeitung und Nutzung von Informationen Vorteile bringen. Gleichzeitig muss sich das Museum aber erneut seiner Aufgaben und Ziele bewusst werden und die Betriebsstrukturen überdenken und gegebenenfalls ändern.
Die Beschreibung der Situation im Sprengel Museum Hannover ergänzt die theoretischen Ausführungen. Im Sprengel Museum Hannover wird das in Deutschland weit verbreitete Datenbanksystem HiDA/MIDAS (Hierarchischer Dokument-Administrator / Marburger Informations-, Dokumentations- und Administrationssystem) eingesetzt. HiDA/MIDAS dient der Inventarisierung und Katalogisierung und ist für die detaillierte Beschreibung von Kunstwerken gut geeignet. Es musste jedoch festgestellt werden, dass das System im Gegensatz zu Programmen wie MuseumPlus und arteFact sehr benutzerunfreundlich ist und dass es Aufgabenbereiche wie Öffentlichkeitsarbeit, Vermittlung und Administration kaum unterstützt.
Ein weiterer Schwerpunkt dieser Arbeit betrifft die Bedeutung von Standards. Um die langfristige Verwendbarkeit von Informationen zu sichern und um den Austausch von Informationen zwischen verschiedenen Informationsanbietern zu ermöglichen, müssen in Bezug auf Datenwerte, Informationskategorien, Datenstruktur und Informationssysteme Standards eingehalten werden. Zu den gegenwärtig wichtigen Entwicklungen im Bereich der Standardisierung gehören die Dokumentbeschreibungssprache XML und Metadatenstandards wie das Dublin Core Metadata Element Set. Metadaten sollen die Auffindbarkeit von Informationsquellen in vernetzten Systemen wie dem WWW verbessern. Dieser Punkt ist für Museen besonders wichtig, weil sie sich im Informationszeitalter als Anbieter hochwertiger Informationen profilieren können.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.EINLEITUNG1
1.1PROBLEMSTELLUNG UND MOTIVATION1
1.2AUFBAU DER ARBEIT2
2.INFORMATIONSMANAGEMENT3
2.1BEGRIFFSDEFINITIONEN3
2.2AUFGABEN UND ZIELE EINES MUSEUMS5
2.3INFORMATIONSBEDARF9
2.4Informationsbereitstellung11
2.4.1Informationsquellen und deren Nutzung11
2.4.1.1Interne Informationsquellen11
2.4.1.2Externe Informationsquellen14
2.4.2Sesam öffne dich: Zugänge zum Informationsspeicher Museum15
2.5INFORMATIONSORGANISATION UND SPEICHERUNG19
2.6WER KÖNNTE IM MUSEUM INFORMATIONSMANAGEMENT BETREIBEN?21
3.EIN BLICK IN DIE PRAXIS AM BEISPIEL DES SPRENGEL MUSEUM HANNOVER23
3.1DEFINITION DER ZIELE UND PLÄNE ZU DEREN UMSETZUNG23
3.2REALISIERTE MAßNAHMEN ZUR ERREICHUNG DER ZIELE26
3.2.1Informationsraum26
3.2.2CD-ROM-Produktion27
3.2.3Aufbau einer Bibliotheksdatenbank30
3.2.4Besucherbefragung31
3.2.5Aufbau einer Sammlungsdatenbank32
3.2.5.1Die Gründe für den Einsatz von HiDA/MIDAS32
3.2.5.2Exkurs zur Entstehungsgeschichte von MIDAS, HiDA und DISKUS34
3.2.5.2.1Das Bildarchiv Foto Marburg34
3.2.5.2.2Aufbau einer Datenbank35
3.2.5.2.3DISKUS (Digitales Infor...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Da alle Aufgabenbereiche eines Museums mit der Erarbeitung, Erfassung und Bereitstellung von Informationen verbunden sind, sollte die Arbeit mit Informationen im Museum durch geeignete technologische und organisatorische Rahmenbedingungen optimiert werden. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Bedeutung von Informationsmanagement und Datenbanksystemen in diesem Bereich.
Das Informationsmanagement plant, führt und kontrolliert die Beschaffung, Verarbeitung, Übertragung und Bereitstellung von Informationen. Nach der Ermittlung von Informationsquellen, -empfängern und -bedürfnissen werden passende Formen der Informationsorganisation und -speicherung gewählt. Der Einsatz eines Datenbanksystems im Museum kann für die Erfassung, Bearbeitung und Nutzung von Informationen Vorteile bringen. Gleichzeitig muss sich das Museum aber erneut seiner Aufgaben und Ziele bewusst werden und die Betriebsstrukturen überdenken und gegebenenfalls ändern.
Die Beschreibung der Situation im Sprengel Museum Hannover ergänzt die theoretischen Ausführungen. Im Sprengel Museum Hannover wird das in Deutschland weit verbreitete Datenbanksystem HiDA/MIDAS (Hierarchischer Dokument-Administrator / Marburger Informations-, Dokumentations- und Administrationssystem) eingesetzt. HiDA/MIDAS dient der Inventarisierung und Katalogisierung und ist für die detaillierte Beschreibung von Kunstwerken gut geeignet. Es musste jedoch festgestellt werden, dass das System im Gegensatz zu Programmen wie MuseumPlus und arteFact sehr benutzerunfreundlich ist und dass es Aufgabenbereiche wie Öffentlichkeitsarbeit, Vermittlung und Administration kaum unterstützt.
Ein weiterer Schwerpunkt dieser Arbeit betrifft die Bedeutung von Standards. Um die langfristige Verwendbarkeit von Informationen zu sichern und um den Austausch von Informationen zwischen verschiedenen Informationsanbietern zu ermöglichen, müssen in Bezug auf Datenwerte, Informationskategorien, Datenstruktur und Informationssysteme Standards eingehalten werden. Zu den gegenwärtig wichtigen Entwicklungen im Bereich der Standardisierung gehören die Dokumentbeschreibungssprache XML und Metadatenstandards wie das Dublin Core Metadata Element Set. Metadaten sollen die Auffindbarkeit von Informationsquellen in vernetzten Systemen wie dem WWW verbessern. Dieser Punkt ist für Museen besonders wichtig, weil sie sich im Informationszeitalter als Anbieter hochwertiger Informationen profilieren können.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.EINLEITUNG1
1.1PROBLEMSTELLUNG UND MOTIVATION1
1.2AUFBAU DER ARBEIT2
2.INFORMATIONSMANAGEMENT3
2.1BEGRIFFSDEFINITIONEN3
2.2AUFGABEN UND ZIELE EINES MUSEUMS5
2.3INFORMATIONSBEDARF9
2.4Informationsbereitstellung11
2.4.1Informationsquellen und deren Nutzung11
2.4.1.1Interne Informationsquellen11
2.4.1.2Externe Informationsquellen14
2.4.2Sesam öffne dich: Zugänge zum Informationsspeicher Museum15
2.5INFORMATIONSORGANISATION UND SPEICHERUNG19
2.6WER KÖNNTE IM MUSEUM INFORMATIONSMANAGEMENT BETREIBEN?21
3.EIN BLICK IN DIE PRAXIS AM BEISPIEL DES SPRENGEL MUSEUM HANNOVER23
3.1DEFINITION DER ZIELE UND PLÄNE ZU DEREN UMSETZUNG23
3.2REALISIERTE MAßNAHMEN ZUR ERREICHUNG DER ZIELE26
3.2.1Informationsraum26
3.2.2CD-ROM-Produktion27
3.2.3Aufbau einer Bibliotheksdatenbank30
3.2.4Besucherbefragung31
3.2.5Aufbau einer Sammlungsdatenbank32
3.2.5.1Die Gründe für den Einsatz von HiDA/MIDAS32
3.2.5.2Exkurs zur Entstehungsgeschichte von MIDAS, HiDA und DISKUS34
3.2.5.2.1Das Bildarchiv Foto Marburg34
3.2.5.2.2Aufbau einer Datenbank35
3.2.5.2.3DISKUS (Digitales Infor...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.