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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1.3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Deutsch als Fremdsprache), Veranstaltung: Pragmatik und Textlinguistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Basierend auf der Annahme, dass die Perspektivierung und Nutzung des sprachlichen Inventars interlingual variieren, soll in dieser Arbeit herausgearbeitet werden, wie grammatische Prinzipien den Aufbau eines Textes steuern. Von Stutterheim stellt ausführlich die Einflussfaktoren dar, die auf den Aufbau eines Textes wirken können. Vor allem der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1.3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Deutsch als Fremdsprache), Veranstaltung: Pragmatik und Textlinguistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Basierend auf der Annahme, dass die Perspektivierung und Nutzung des sprachlichen Inventars interlingual variieren, soll in dieser Arbeit herausgearbeitet werden, wie grammatische Prinzipien den Aufbau eines Textes steuern. Von Stutterheim stellt ausführlich die Einflussfaktoren dar, die auf den Aufbau eines Textes wirken können. Vor allem der Quaestio-Ansatz und die empirischen Arbeiten dazu, liefern ein umfassendes Wissen in Bezug auf Vorgaben, die auf eine Textproduktion wirken und sie dementsprechend steuern.Ausgehend von diesem theoretischen Ansatz soll sich diese Arbeit auf die Informationsstruktur in narrativen Texten beschränken. Der Blick wird dabei insbesondere auf die informationsstrukturelle Gliederung und auf kohärenzstiftende Mittel gerichtet. So soll gezeigt werden, wie unter anderem Prinzipien, beispielsweise syntaktische Regeln, der einzelnen Sprache eine Rolle spielen, indem sie Wichtigkeiten und Betonung perspektivisch regeln und beeinflussen. Aber nicht nur grammatische Prinzipien sondern auch die unterschiedliche Konzeptualisierungen wirken auf die sprachliche Äußerung ein.In Anlehnung der Untersuchungen von Caroll und von Stutterheim sowie von Lindner/Heilig/Weidinger zu Nacherzählungen des Films Quest von englischen und deutschen Muttersprachlern, soll erarbeitete werden, wie im Türkischen Kohärenz hergestellt wird. Dies erscheint vor allem interessant, da das Türkische auf einem anderen Sprachsystem basiert und daher Konzeptualisierungsvorgänge sowie Struktur und Perspektive divergieren könnten. Vor diesem Hintergrund hat beispielsweise von Stutterheim die Herstellung von Temporalität in der Zweitsprache Deutsch von türkischen Gastarbeitern untersucht. Sie geht dabei von grammatischen Prinzipien in der Muttersprache aus, die auf den Textaufbau wirken und wie diese in die Zielsprache übertragen werden.Im Folgenden soll vorerst erläutert werden, wie grammatische Regeln die Textproduktion steuern. Primär soll auf die Informationsstruktur und die dafür nötige Bildung von Kohärenz eingegangen werden. Im zweiten Kapitel wird der Quaestio-Ansatz als ein Modell der Textproduktion dargestellt. Mit diesem theoretischen Rahmen soll anhand einer Filmnacherzählung gezeigt werden, welche kohärenzstiftenden Mittel im Türkischen eingesetzt werden. Der Fokus wird dabei auf die Besetzung der Vorfeldposition gelegt.
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