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Wenn wir von Sprachkompetenz sprechen, dann meint das zunächst morphosyntaktische Regeln und den korrekten Aufruf von Lexikoneinträgen. Implizit assoziieren wir aber auch so etwas wie 'Könnerschaft' - doch sind die Beherrschung morphosyntaktischer Regeln und lexikalischer Differenzierungsmöglichkeiten "Basisleistungen", die wir zumindest bei einem Muttersprachler voraussetzen. "Könnerschaft" in einem inhaltlich gefüllten Sinne beginnt erst dort, wo wir für die Gestaltung unserer Äußerungen den Rezipienten antizipieren und auf seine Sprachverstehensprozesse Bezug nehmen. Ein Problemfeld, das in…mehr

Produktbeschreibung
Wenn wir von Sprachkompetenz sprechen, dann meint das zunächst morphosyntaktische Regeln und den korrekten Aufruf von Lexikoneinträgen. Implizit assoziieren wir aber auch so etwas wie 'Könnerschaft' - doch sind die Beherrschung morphosyntaktischer Regeln und lexikalischer Differenzierungsmöglichkeiten "Basisleistungen", die wir zumindest bei einem Muttersprachler voraussetzen. "Könnerschaft" in einem inhaltlich gefüllten Sinne beginnt erst dort, wo wir für die Gestaltung unserer Äußerungen den Rezipienten antizipieren und auf seine Sprachverstehensprozesse Bezug nehmen. Ein Problemfeld, das in neuerer Zeit intensiv unter dem Stichwort 'Informationsstruktur (einer Äußerung)' beforscht wird; Gegenstand sind 'höhere kognitive Kontrollprozesse'; es geht um die Optimierung des Informationstransfers im Diskurs.
Autorenporträt
Séverine Adam ist Maître de conférences an der Universität Paris-Sorbonne. Ihre derzeitigen Schwerpunkte sind die kontrastive Untersuchung informationsstruktureller Erscheinungen, unter besonderer Berücksichtigung von funktionalen Asymmetrien formal ähnlicher Strukturen, sowie die vergleichende Beschreibung der Strategien zur Verankerung der Äußerung in die Sprechsituation (Diskursmarker, Sprecherinszenierung).
Rezensionen
«Das vorliegende Werk enthält eine Vielzahl interessanter Beiträge, die die Informationsstruktur in der deutschen und / oder französischen Sprache aus verschiedenen Perspektiven beleuchten und diskutieren, teils empirisch und teils theoretisch ausgerichtet.»
(Veronika Jansen, ZfSL 126, 2016/3)