Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Marketing, Unternehmenskommunikation, CRM, Marktforschung, Social Media, Note: 2,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Bankwirtschaft befindet sich derzeit in einer Phase des Umbruchs. Viele Banken sind schon seit einiger Zeit dabei, sich neu zu organisieren. Das betrifft einerseits die strategische Neuausrichtung der Geschäftsfelder. Hier geht die Entwicklung vom klassischen Bankgeschäft hin zum Investmentbanking angelsächsischer Prägung. Andererseits werden, unter dem Begriff Lean Banking , die Organisationsstrukturen der Banken verändert, um die Bankleistungen schneller, besser, effizienter und kostengünstiger erstellen zu können. Mittel dazu sind die Rationalisierung und Automatisierung von Tätigkeiten, die Optimierung von Geschäftsprozessen, die Nutzung neuer elektronischer Vertriebswege und nicht zuletzt die Reduktion der Geschäftsstellendichte. Es entstehen aber auch gänzlich neue Kommunikations- und Unternehmensformen, deren erste Ansätze wir heute z.B. in Form von Direktbanken und virtuellen Unternehmen , erkennen können.
Die Gründe, die die Banken zwingen sich umzustrukturieren, sind vielfältiger Natur. Zum einen führt die Globalisierung und Deregulierung der Finanz- und Kapitalmärkte zu einem erhöhten Konkurrenzdruck zwischen den Banken und lässt die Margen bei Finanzprodukten erheblich zusammenschmelzen. Zum anderen verschärft sich der Wettbewerb dadurch, dass zunehmend auch non- und near-banks in den Bankenmarkt eindringen. Außerdem sehen sich Banken zunehmend aufgeklärteren und damit anspruchsvolleren Kunden gegenübergestellt.
Die Informationstechnologie (IT) spielt in diesem Zusammenhang eine besondere Rolle. Auf der einen Seite ist sie der Wegbereiter für neue Konkurrenten, zum anderen ist sie ein entscheidendes Mittel zur Unterstützung bei der Umstrukturierung des Bankgeschäfts. Daher ist die IT heute weit mehr als ein bloßes Hilfsmittel im Bankgeschäft, sondern vielmehr (...) ein zentraler Faktor in der Strategie jedes Finanzdienstleistungsunternehmens .
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es daher, das Anwendungspotential der Informationstechnologie (IT) zu analysieren und darüber Aufschluss zu erhalten, welche Chancen und Risiken sich aus ihrem Einsatz für das Bankgeschäft ergeben. Außerdem werden die strategische Handlungsalternativen, mit denen sich eine Bank im Markt positionieren kann, aufgezeigt. In diesem Zusammenhang soll untersucht werden, inwieweit sich diese strategischen Handlungsalternativen durch den Einsatz von Informationstechnologie unterstützen lassen und ob durch den Einsatz von IT Wettbewerbsvorteile für ein Kreditinstitut erreicht werden können.
Gang der Untersuchung:
Im ersten Kapitel dieser Arbeit erfolgt zunächst eine allgemeine Einführung in die Thematik. Ihr folgt eine definitorische Einordnung der für diese Arbeit relevanten Begriffe.
Im zweiten Kapitel werden zum einen die Entwicklungsstufen der bankbetrieblichen Informationsverarbeitung dargestellt, zum anderen die historisch gewachsene heutige Anwendungsstruktur und ihre Probleme erläutert.
In Kapitel 3 wird die Ausgangsposition der Kreditwirtschaft und die sich andeutende Branchenentwicklung aufgezeigt. Anhand der Darstellung des bankbetrieblichen Fertigungsprozesses wird anschließend die allgemeine Bedeutung von Informationen - und damit der Informationstechnologie - für das Bankgeschäft herausgestellt. Gleichzeitig wird hierdurch auch die Schlüsselrolle der Informationstechnologie zur Bewältigung des Strukturwandels in der Bankwirtschaft aufgezeigt.
Kapitel 4 beschäftigt sich mit der Analyse von Potentialen und Risiken des IT-Einsatzes im Bankgeschäft. Bei der Betrachtung wird eine Unterteilung in vertriebs- und betriebsorientierte In...
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Die Bankwirtschaft befindet sich derzeit in einer Phase des Umbruchs. Viele Banken sind schon seit einiger Zeit dabei, sich neu zu organisieren. Das betrifft einerseits die strategische Neuausrichtung der Geschäftsfelder. Hier geht die Entwicklung vom klassischen Bankgeschäft hin zum Investmentbanking angelsächsischer Prägung. Andererseits werden, unter dem Begriff Lean Banking , die Organisationsstrukturen der Banken verändert, um die Bankleistungen schneller, besser, effizienter und kostengünstiger erstellen zu können. Mittel dazu sind die Rationalisierung und Automatisierung von Tätigkeiten, die Optimierung von Geschäftsprozessen, die Nutzung neuer elektronischer Vertriebswege und nicht zuletzt die Reduktion der Geschäftsstellendichte. Es entstehen aber auch gänzlich neue Kommunikations- und Unternehmensformen, deren erste Ansätze wir heute z.B. in Form von Direktbanken und virtuellen Unternehmen , erkennen können.
Die Gründe, die die Banken zwingen sich umzustrukturieren, sind vielfältiger Natur. Zum einen führt die Globalisierung und Deregulierung der Finanz- und Kapitalmärkte zu einem erhöhten Konkurrenzdruck zwischen den Banken und lässt die Margen bei Finanzprodukten erheblich zusammenschmelzen. Zum anderen verschärft sich der Wettbewerb dadurch, dass zunehmend auch non- und near-banks in den Bankenmarkt eindringen. Außerdem sehen sich Banken zunehmend aufgeklärteren und damit anspruchsvolleren Kunden gegenübergestellt.
Die Informationstechnologie (IT) spielt in diesem Zusammenhang eine besondere Rolle. Auf der einen Seite ist sie der Wegbereiter für neue Konkurrenten, zum anderen ist sie ein entscheidendes Mittel zur Unterstützung bei der Umstrukturierung des Bankgeschäfts. Daher ist die IT heute weit mehr als ein bloßes Hilfsmittel im Bankgeschäft, sondern vielmehr (...) ein zentraler Faktor in der Strategie jedes Finanzdienstleistungsunternehmens .
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es daher, das Anwendungspotential der Informationstechnologie (IT) zu analysieren und darüber Aufschluss zu erhalten, welche Chancen und Risiken sich aus ihrem Einsatz für das Bankgeschäft ergeben. Außerdem werden die strategische Handlungsalternativen, mit denen sich eine Bank im Markt positionieren kann, aufgezeigt. In diesem Zusammenhang soll untersucht werden, inwieweit sich diese strategischen Handlungsalternativen durch den Einsatz von Informationstechnologie unterstützen lassen und ob durch den Einsatz von IT Wettbewerbsvorteile für ein Kreditinstitut erreicht werden können.
Gang der Untersuchung:
Im ersten Kapitel dieser Arbeit erfolgt zunächst eine allgemeine Einführung in die Thematik. Ihr folgt eine definitorische Einordnung der für diese Arbeit relevanten Begriffe.
Im zweiten Kapitel werden zum einen die Entwicklungsstufen der bankbetrieblichen Informationsverarbeitung dargestellt, zum anderen die historisch gewachsene heutige Anwendungsstruktur und ihre Probleme erläutert.
In Kapitel 3 wird die Ausgangsposition der Kreditwirtschaft und die sich andeutende Branchenentwicklung aufgezeigt. Anhand der Darstellung des bankbetrieblichen Fertigungsprozesses wird anschließend die allgemeine Bedeutung von Informationen - und damit der Informationstechnologie - für das Bankgeschäft herausgestellt. Gleichzeitig wird hierdurch auch die Schlüsselrolle der Informationstechnologie zur Bewältigung des Strukturwandels in der Bankwirtschaft aufgezeigt.
Kapitel 4 beschäftigt sich mit der Analyse von Potentialen und Risiken des IT-Einsatzes im Bankgeschäft. Bei der Betrachtung wird eine Unterteilung in vertriebs- und betriebsorientierte In...
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