In der betriebswirtschaftlichen Theorie wird Controlling zunehmend als Koordinationsfunktion im Führungssystem verstanden. Aufgabe des Controlling ist es, die einzelnen Führungsteilbereiche zu gestalten und miteinander zu koordinieren. Hierfür werden vielfältige Informationen über Eigenschaften und Strukturen der Fürhugnsbereiche benötigt. Um welche es sich im Detail handelt, wie diese zueinander in Beziehung stehen und wie sie jeweils strukturiert sind, war bislang allenfalls in Umrissen bekannt. Kemper hat diese Lücke im Theoriegebäude des koordinationsorientierten Controlling geschlossen. Die Arbeit liefert eine Fülle von neuen Überlegungen und Anregungen für die betriebswirtschaftliche Forschung gleichermaßen wie für die Unternehmenspraxis. Allerdings wird sich ihr Inhalt nur demjenigen voll erschließen, der sich mit der koordinationsorientierten Sicht des Controlling intensiv auseinandergesetzt hat.