In diesem Buch werden die Herausforderungen bei der Einführung von informatorischen Assistenzsystemen in der Montage erörtert und umfangreiche Gestaltungsempfehlungen vermittelt.
Die industrielle Montage ist in Deutschland nach wie vor von hoher volkswirtschaftlicher Bedeutung. In der Industrie existieren zehntausende Montagearbeitsplätze. Diese verändern sich. Infolge hoher Wettbewerbsintensität und Innovationsdynamik entstehen immer mehr Produktvarianten, die zu einer Zunahme der Komplexität der Montagearbeit beitragen. Es stellt sich daher die Frage, wie mit dieser gestiegenen Komplexität umzugehen und wie diese seitens der Beschäftigten zu bewältigen ist, ohne dass es zu Überbeanspruchungen und einem Verfehlen von Produktivitätszielen kommt. Während Montage bislang vornehmlich als energetische Arbeit begriffen wurde, rücken künftig die kognitiven Anteile der Montagearbeit in den Vordergrund. In diesem Zusammenhang kommt dem Komplexitäts- und Informationsmanagement eineentscheidende Rolle zu: Während früher Strategien des Vereinfachens, z. B. durch fortschreitende Arbeitsteilung, im Vordergrund standen, gewinnen heute Strategien des Beherrschens der Komplexität an Bedeutung. Im Zentrum dieses Paradigmenwechsels stehen informatorische Assistenzsysteme, die den Beschäftigten im Montageprozess mit Informationsangeboten unterstützen und so die wachsende Komplexität sicher beherrschbar machen.
Die industrielle Montage ist in Deutschland nach wie vor von hoher volkswirtschaftlicher Bedeutung. In der Industrie existieren zehntausende Montagearbeitsplätze. Diese verändern sich. Infolge hoher Wettbewerbsintensität und Innovationsdynamik entstehen immer mehr Produktvarianten, die zu einer Zunahme der Komplexität der Montagearbeit beitragen. Es stellt sich daher die Frage, wie mit dieser gestiegenen Komplexität umzugehen und wie diese seitens der Beschäftigten zu bewältigen ist, ohne dass es zu Überbeanspruchungen und einem Verfehlen von Produktivitätszielen kommt. Während Montage bislang vornehmlich als energetische Arbeit begriffen wurde, rücken künftig die kognitiven Anteile der Montagearbeit in den Vordergrund. In diesem Zusammenhang kommt dem Komplexitäts- und Informationsmanagement eineentscheidende Rolle zu: Während früher Strategien des Vereinfachens, z. B. durch fortschreitende Arbeitsteilung, im Vordergrund standen, gewinnen heute Strategien des Beherrschens der Komplexität an Bedeutung. Im Zentrum dieses Paradigmenwechsels stehen informatorische Assistenzsysteme, die den Beschäftigten im Montageprozess mit Informationsangeboten unterstützen und so die wachsende Komplexität sicher beherrschbar machen.