Communities of Practices erfahren in Unternehmen seit einiger Zeit große Aufmerksamkeit. Man schreibt ihnen eine Schlüsselfunktion zu, insbesondere bei der Förderung arbeitsintegrierter Lernprozesse und bei der Verbreitung von organisationsrelevantem Wissen. Als Kehrseite des Bedeutungsgewinns zeigt sich jedoch, dass deren tatsächliches Lernpotential noch weitgehend ungeklärt ist. Dies nimmt diese Arbeit zum Anlass, um einen analytischen Zugang zu begründen, der Communities of Practices als "informelle Lernnetzwerke" modelliert und die potentiellen Beiträge dieser Lernnetzwerke zur…mehr
Communities of Practices erfahren in Unternehmen seit einiger Zeit große Aufmerksamkeit. Man schreibt ihnen eine Schlüsselfunktion zu, insbesondere bei der Förderung arbeitsintegrierter Lernprozesse und bei der Verbreitung von organisationsrelevantem Wissen. Als Kehrseite des Bedeutungsgewinns zeigt sich jedoch, dass deren tatsächliches Lernpotential noch weitgehend ungeklärt ist. Dies nimmt diese Arbeit zum Anlass, um einen analytischen Zugang zu begründen, der Communities of Practices als "informelle Lernnetzwerke" modelliert und die potentiellen Beiträge dieser Lernnetzwerke zur individuellen und organisationalen Kompetenzentwicklung transparent macht. Daran anknüpfend wird erläutert, wie informelle Lernnetzwerke durch die betriebliche Weiterbildung mit Hilfe einer Netzwerkdidaktik in ihrer Lernförderlichkeit gestärkt werden können.
Der Autor: Helmut Keller, geboren 1970; 1991-1998 Studium der Erziehungswissenschaft, Bildungssoziologie und pädagogischen Psychologie an den Universitäten Trier, Madrid und Lissabon; Tätigkeiten als EU-Fachreferent und Produktmanager für Fach- und Führungskräftetrainings sowie als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an mehreren Hochschulen; 2002-2007 externe Promotion in Erziehungswissenschaft (Betriebspädagogik) an der Universität Koblenz-Landau; seit Dezember 2007 Junior-Professor für Erwachsenenbildung/Weiterbildung am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Koblenz-Landau; Forschungsschwerpunkte: selbstgesteuertes Lernen von Berufstätigen, Kompetenzentwicklung in Mehrebenensystemen, Governance Regimes in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt: Entgrenzungserscheinungen betrieblicher Weiterbildung - Lernen als Modus der Wissensaneignung - Pragmatisierung als Form des Umgangs mit Wissen - Communities of Practices als informelle Lernkontexte - Das informelle Lernnetzwerk: ein operationalisierbares Rahmenmodell - Netzwerkdidaktik zur Förderung der betrieblichen Wissenskooperation - Netzwerkdidaktische Gestaltungsfelder.
Aus dem Inhalt: Entgrenzungserscheinungen betrieblicher Weiterbildung - Lernen als Modus der Wissensaneignung - Pragmatisierung als Form des Umgangs mit Wissen - Communities of Practices als informelle Lernkontexte - Das informelle Lernnetzwerk: ein operationalisierbares Rahmenmodell - Netzwerkdidaktik zur Förderung der betrieblichen Wissenskooperation - Netzwerkdidaktische Gestaltungsfelder.
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