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Wie sich die unterhaltungsorientierte Gestaltung politischer Nachrichten in der Zeitung auf die Rezeption auswirkt, ist weitgehend ungeklärt. Fördert Infotainment die Verständlichkeit und den Wissenstransfer? Leiden Glaubwürdigkeit oder Informativität darunter? Können wenig Interessierte durch Infotainment an Politik "herangeführt" werden? Oder werden Rezipienten dadurch abgestoßen? Empirische Befunde, die diese Fragen beantworten, gibt es kaum. Die vorliegende Studie trägt dazu bei, diese Forschungslücke zu schließen. In mehreren Experimenten wird untersucht, welche Wirkung unterschiedlich…mehr

Produktbeschreibung
Wie sich die unterhaltungsorientierte Gestaltung politischer Nachrichten in der Zeitung auf die Rezeption auswirkt, ist weitgehend ungeklärt. Fördert Infotainment die Verständlichkeit und den Wissenstransfer? Leiden Glaubwürdigkeit oder Informativität darunter? Können wenig Interessierte durch Infotainment an Politik "herangeführt" werden? Oder werden Rezipienten dadurch abgestoßen? Empirische Befunde, die diese Fragen beantworten, gibt es kaum.
Die vorliegende Studie trägt dazu bei, diese Forschungslücke zu schließen. In mehreren Experimenten wird untersucht, welche Wirkung unterschiedlich stark infotainisierte Zeitungsartikel auf verschiedene Rezeptionsvariablen haben. Die Ergebnisse, die nicht nur für die Wissenschaft, sondern auch für die journalistische Praxis von Relevanz sind, deuten darauf hin, dass Infotainment kein Allheilmittel ist, um für mehr Interesse an Politik zu sorgen, Wissensklüfte zu schließen oder den Leserschwund der Tageszeitungen zu stoppen. Entgegen den Erwartungen zeigen sich positive Einflüsse vorwiegend auf Leser, die bereits Interesse an Politik oder dem Thema aufweisen. Wirkungen, die als dysfunktional zu bezeichnen wären, treten hingegen kaum auf.
Autorenporträt
Uli Bernhard, M.A.,geb. 1981 in Schillingsfürst, studierte Medien- undKommunikationwissenschaft, Politik undSozialpsychologie in Göttingen und Prag.Er ist freiberuflich u.a. als Projektleiter am Institutfür Medienforschung Göttingen und Köln (IMGö)tätig undpromoviert derzeit an der Freien Universität Berlin.