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Fernsehen wurde nicht für Idioten erschaffen es erzeugt sie! Mit provozierenden Aussagen wie dieser avancierte der amerikanische Medienwissenschaftler Neil Postman Ende der achtziger Jahre zum führenden Kritiker des kommerziellen Mediensystems. Dem gegenüber stehen aktuelle medienwissenschaftliche Thesen, die derlei Einschätzungen eher als Ausdruck einer genauso elitären, wie realitätsfernen Sichtweise einstufen. Wie unterhaltsam darf Information sein, um ihrem eigenen Anspruch gerecht werden zu können? Sind Infotainment- oder Edutainmentformate als Minderwertigkeitsfernsehen per se…mehr

Produktbeschreibung
Fernsehen wurde nicht für Idioten erschaffen es erzeugt sie! Mit provozierenden Aussagen wie dieser avancierte der amerikanische Medienwissenschaftler Neil Postman Ende der achtziger Jahre zum führenden Kritiker des kommerziellen Mediensystems. Dem gegenüber stehen aktuelle medienwissenschaftliche Thesen, die derlei Einschätzungen eher als Ausdruck einer genauso elitären, wie realitätsfernen Sichtweise einstufen. Wie unterhaltsam darf Information sein, um ihrem eigenen Anspruch gerecht werden zu können? Sind Infotainment- oder Edutainmentformate als Minderwertigkeitsfernsehen per se abzuqualifizieren und tragen sie tatsächlich zu unser aller Verdummung bei? Lassen sich Unterhaltungs- und Bildungsformate heute überhaupt noch klar voneinander trennen oder gilt es nicht vielmehr die unterhaltungsästhetischen Regeln des Massenmediums Fernsehen aufzugreifen, wenn den Zuschauern dafür ein gewisses Maß an Information zugänglich gemacht wird? Moritz Klöppel untersucht sowohl Fernsehklassiker als auch populäre Formate der Gegenwart unter Berücksichtigung aktueller Forschungsergebnisse und verschiedener mediensoziologischer Thesen. Dabei geht er auf die Ursprünge unserer heutigen Fernsehlandschaft genauso differenziert ein, wie auf ihre zentralen Inszenierungsstrategien und Selektionsmechanismen. Und falls Neil Postman am Ende doch Recht behalten sollte, so liefert auch hier das Fernsehen die passende Antwort: Abschalten! (Peter Lustig, Löwenzahn)