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Kioske, Bankautomaten, Versicherungen, Ökosysteme und sogar Denkmuster: Gegenwärtig wird alles Mögliche zur Infrastruktur erklärt. Dieses Buch fragt, welche gesellschaftliche Transformation sich darin äußert; denn das Regime der Infrastrukturen ist darauf ausgelegt, eine bestimmte sozial-räumliche Ordnung zu realisieren. Wenn Infrastrukturen als soziale Ordnungsdienste fungieren, dann eignen sie sich, so die These dieses Buches, zur Gesellschaftsdiagnose. Anhand von vier Fallstudien - der Verdörflichung von Infrastrukturen, der Temporalisierung von Entfernungen, dem Wandel der Staatsaufgaben…mehr
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Kioske, Bankautomaten, Versicherungen, Ökosysteme und sogar Denkmuster: Gegenwärtig wird alles Mögliche zur Infrastruktur erklärt. Dieses Buch fragt, welche gesellschaftliche Transformation sich darin äußert; denn das Regime der Infrastrukturen ist darauf ausgelegt, eine bestimmte sozial-räumliche Ordnung zu realisieren. Wenn Infrastrukturen als soziale Ordnungsdienste fungieren, dann eignen sie sich, so die These dieses Buches, zur Gesellschaftsdiagnose. Anhand von vier Fallstudien - der Verdörflichung von Infrastrukturen, der Temporalisierung von Entfernungen, dem Wandel der Staatsaufgaben und der Infrastrukturierung von Forschung - untersucht Eva Barlösius, was Infrastrukturen gesellschaftlich leisten. Und sie diskutiert, warum für die Wissensgesellschaft ein infrastrukturelles Regime notwendig ist, das sich von dem der wohlfahrtsstaatlichen Industriegesellschaft unterscheidet.
Produktdetails
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- Verlag: Campus Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 51089
- Seitenzahl: 217
- Erscheinungstermin: 18. September 2019
- Deutsch
- Abmessung: 213mm x 142mm x 27mm
- Gewicht: 287g
- ISBN-13: 9783593510897
- ISBN-10: 3593510898
- Artikelnr.: 56142155
- Verlag: Campus Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 51089
- Seitenzahl: 217
- Erscheinungstermin: 18. September 2019
- Deutsch
- Abmessung: 213mm x 142mm x 27mm
- Gewicht: 287g
- ISBN-13: 9783593510897
- ISBN-10: 3593510898
- Artikelnr.: 56142155
Eva Barlösius ist Professorin für Makrosoziologie und Sozialstrukturanalyse im Institut für Soziologie an der Leibniz Universität Hannover (LUH). Sie hat das Leibniz Center for Science and Society an der LUH gegründet, das interdisziplinäre Forschung über Strukturen und Prozesse der Wissensgesellschaft betreibt. Ihre Forschungsschwerpunkte sind soziale Ungleichheiten, Soziologie des Essens und Wissenschaftssoziologie.
1.Einleitung: Der gesellschaftsdiagnostische Gehalt von Infrastrukturen9 2.Infrastrukturen: Wissenschaftlich betrachtet17 2.1Zur Rekonstruktionsweise17 2.2Infrastruktur als Technik 19 2.3Infrastruktur als Staatsaufgabe 22 2.4Infrastruktur als institutionelles Arrangement 26 2.5Infrastruktur als »boundary objects« und Netzwerk 28 3.Alles Infrastruktur? Zum gegenwärtigen Gebrauch des Begriffs 33 4.Eine soziologische Konzeption von Infrastruktur41 4.1Vorarbeiten und Perspektivierung45 4.2Infrastrukturelle Vorleistungen49 4.3Infrastrukturelle Sozialität 53 4.4Infrastrukturelles Regelwerk56 4.5Infrastrukturelle Verräumlichungen59 4.6Infrastrukturelle Strukturierungsweise und infrastrukturelles Regime 62 5.Das infrastrukturelle Regime der wohlfahrtsstaatlichen Industriegesellschaft67 5.1Infrastrukturelle Vorleistungen: Ausrichtung auf Massen und Mengen 72 5.2Infrastrukturelle Sozialität: Einbindung des Einzelnen durch Teilhabe 76 5.3Infrastrukturelles Regelwerk: Politisch legitimiert, gesetzlich geregelt, professionell durchgesetzt 81 5.4Infrastrukturelle Verräumlichung: Territoriale Erschließung und flächendeckende Ausstattung84 5.5Sozialräumliche Ordnung mittels staatlicher Infrastrukturen86 6.Gegenwärtige Transformationen der infrastrukturellen Strukturierungsweisen91 6.1Verdörflichung von Infrastrukturen: Dörflichkeit fördern 95 6.1.1Infrastrukturen: Verdörflicht und zugleich außerdörflich orientiert100 6.1.2Infrastrukturen im Dorf: Vorwiegend außerdörflich ausgerichtet103 6.1.3Infrastrukturen: Dörflichkeit fördern106 6.1.4Verdörflichung als infrastrukturelle Strukturierungsweise109 6.2Temporalisierung des Territoriums: Kategorien der Raumordnung und das ihnen inhärente Verständnis von Infrastrukturen112 6.2.1Staatlich-administrative Kategorien der Raumordnung: Schweden, Frankreich und Deutschland114 Schweden115 Frankreich117 Deutschland119 6.2.2Relationale räumliche Kategorien und de-lokalisierte Infrastrukturen 121 6.2.3Erklärungen, Begründungen und Rechtfertigungen 126 6.3Vervielfältigung der Bewährungen: Politische Entscheidungen und staatliches Handeln vorbereitende Infrastrukturen 132 6.3.1Infrastrukturelle Vorleistungen: Staatsaufgaben hoheitlich beforschen136 6.3.2Infrastrukturelle Sozialität: Aufbrechen des Iron Triangle143 6.3.3Infrastrukturelles Regelwerk: Forschung ministeriell regeln146 6.3.4Infrastrukturelle Verräumlichung: Nationalisierung, Europäisierung, Internationalisierung148 6.3.5Vom sachgerechten Fachwissen zu wissenschaftlicher Expertise150 6.4Infrastrukturierung der Forschung und infrastrukturierende Forschung 152 6.4.1Kein Randphänomen der Forschung 154 6.4.2Forschungsinfrastrukturen: Bisherige Eigenschaften157 6.4.3Zwei Transformationsrichtungen: Forschungsnäher oder infrastrukturnäher?159 6.4.3.1Wissenschaftliche Archive und Bibliotheken werden zu Informationsinfrastrukturen159 6.4.3.2Forschungs- und Projektinterna werden zu wissenschaftlichen Infrastrukturen163 6.4.4Infrastrukturierung von Forschungsdaten 165 6.4.4.1Infrastrukturelle Vorleistungen und/oder Forschungsleistungen167 6.4.4.2Infrastrukturelle Sozialität und/oder soziale Formen der Forschung169 6.4.4.3Infrastrukturelles Regelwerk und/oder soziale Reziprozitätsregeln173 6.4.5Wandel der infrastrukturellen Strukturierungsweise174 7.Pfade zum infrastrukturellen Regime der Wissensgesellschaft 177 7.1Versuch einer systematischen Zusammenfassung der Fallstudien181 7.2Infrastrukturierungen für die Wissensgesellschaft: Eine erste Annäherung 187 7.3Ein neues infrastrukturelles Regime?194 8.Konklusion: Soziale Ordnungsdienste für die Zukunft199 Literatur205
1.Einleitung: Der gesellschaftsdiagnostische Gehalt von Infrastrukturen9 2.Infrastrukturen: Wissenschaftlich betrachtet17 2.1Zur Rekonstruktionsweise17 2.2Infrastruktur als Technik 19 2.3Infrastruktur als Staatsaufgabe 22 2.4Infrastruktur als institutionelles Arrangement 26 2.5Infrastruktur als »boundary objects« und Netzwerk 28 3.Alles Infrastruktur? Zum gegenwärtigen Gebrauch des Begriffs 33 4.Eine soziologische Konzeption von Infrastruktur41 4.1Vorarbeiten und Perspektivierung45 4.2Infrastrukturelle Vorleistungen49 4.3Infrastrukturelle Sozialität 53 4.4Infrastrukturelles Regelwerk56 4.5Infrastrukturelle Verräumlichungen59 4.6Infrastrukturelle Strukturierungsweise und infrastrukturelles Regime 62 5.Das infrastrukturelle Regime der wohlfahrtsstaatlichen Industriegesellschaft67 5.1Infrastrukturelle Vorleistungen: Ausrichtung auf Massen und Mengen 72 5.2Infrastrukturelle Sozialität: Einbindung des Einzelnen durch Teilhabe 76 5.3Infrastrukturelles Regelwerk: Politisch legitimiert, gesetzlich geregelt, professionell durchgesetzt 81 5.4Infrastrukturelle Verräumlichung: Territoriale Erschließung und flächendeckende Ausstattung84 5.5Sozialräumliche Ordnung mittels staatlicher Infrastrukturen86 6.Gegenwärtige Transformationen der infrastrukturellen Strukturierungsweisen91 6.1Verdörflichung von Infrastrukturen: Dörflichkeit fördern 95 6.1.1Infrastrukturen: Verdörflicht und zugleich außerdörflich orientiert100 6.1.2Infrastrukturen im Dorf: Vorwiegend außerdörflich ausgerichtet103 6.1.3Infrastrukturen: Dörflichkeit fördern106 6.1.4Verdörflichung als infrastrukturelle Strukturierungsweise109 6.2Temporalisierung des Territoriums: Kategorien der Raumordnung und das ihnen inhärente Verständnis von Infrastrukturen112 6.2.1Staatlich-administrative Kategorien der Raumordnung: Schweden, Frankreich und Deutschland114 Schweden115 Frankreich117 Deutschland119 6.2.2Relationale räumliche Kategorien und de-lokalisierte Infrastrukturen 121 6.2.3Erklärungen, Begründungen und Rechtfertigungen 126 6.3Vervielfältigung der Bewährungen: Politische Entscheidungen und staatliches Handeln vorbereitende Infrastrukturen 132 6.3.1Infrastrukturelle Vorleistungen: Staatsaufgaben hoheitlich beforschen136 6.3.2Infrastrukturelle Sozialität: Aufbrechen des Iron Triangle143 6.3.3Infrastrukturelles Regelwerk: Forschung ministeriell regeln146 6.3.4Infrastrukturelle Verräumlichung: Nationalisierung, Europäisierung, Internationalisierung148 6.3.5Vom sachgerechten Fachwissen zu wissenschaftlicher Expertise150 6.4Infrastrukturierung der Forschung und infrastrukturierende Forschung 152 6.4.1Kein Randphänomen der Forschung 154 6.4.2Forschungsinfrastrukturen: Bisherige Eigenschaften157 6.4.3Zwei Transformationsrichtungen: Forschungsnäher oder infrastrukturnäher?159 6.4.3.1Wissenschaftliche Archive und Bibliotheken werden zu Informationsinfrastrukturen159 6.4.3.2Forschungs- und Projektinterna werden zu wissenschaftlichen Infrastrukturen163 6.4.4Infrastrukturierung von Forschungsdaten 165 6.4.4.1Infrastrukturelle Vorleistungen und/oder Forschungsleistungen167 6.4.4.2Infrastrukturelle Sozialität und/oder soziale Formen der Forschung169 6.4.4.3Infrastrukturelles Regelwerk und/oder soziale Reziprozitätsregeln173 6.4.5Wandel der infrastrukturellen Strukturierungsweise174 7.Pfade zum infrastrukturellen Regime der Wissensgesellschaft 177 7.1Versuch einer systematischen Zusammenfassung der Fallstudien181 7.2Infrastrukturierungen für die Wissensgesellschaft: Eine erste Annäherung 187 7.3Ein neues infrastrukturelles Regime?194 8.Konklusion: Soziale Ordnungsdienste für die Zukunft199 Literatur205
1.Einleitung: Der gesellschaftsdiagnostische Gehalt von Infrastrukturen9 2.Infrastrukturen: Wissenschaftlich betrachtet17 2.1Zur Rekonstruktionsweise17 2.2Infrastruktur als Technik 19 2.3Infrastruktur als Staatsaufgabe 22 2.4Infrastruktur als institutionelles Arrangement 26 2.5Infrastruktur als »boundary objects« und Netzwerk 28 3.Alles Infrastruktur? Zum gegenwärtigen Gebrauch des Begriffs 33 4.Eine soziologische Konzeption von Infrastruktur41 4.1Vorarbeiten und Perspektivierung45 4.2Infrastrukturelle Vorleistungen49 4.3Infrastrukturelle Sozialität 53 4.4Infrastrukturelles Regelwerk56 4.5Infrastrukturelle Verräumlichungen59 4.6Infrastrukturelle Strukturierungsweise und infrastrukturelles Regime 62 5.Das infrastrukturelle Regime der wohlfahrtsstaatlichen Industriegesellschaft67 5.1Infrastrukturelle Vorleistungen: Ausrichtung auf Massen und Mengen 72 5.2Infrastrukturelle Sozialität: Einbindung des Einzelnen durch Teilhabe 76 5.3Infrastrukturelles Regelwerk: Politisch legitimiert, gesetzlich geregelt, professionell durchgesetzt 81 5.4Infrastrukturelle Verräumlichung: Territoriale Erschließung und flächendeckende Ausstattung84 5.5Sozialräumliche Ordnung mittels staatlicher Infrastrukturen86 6.Gegenwärtige Transformationen der infrastrukturellen Strukturierungsweisen91 6.1Verdörflichung von Infrastrukturen: Dörflichkeit fördern 95 6.1.1Infrastrukturen: Verdörflicht und zugleich außerdörflich orientiert100 6.1.2Infrastrukturen im Dorf: Vorwiegend außerdörflich ausgerichtet103 6.1.3Infrastrukturen: Dörflichkeit fördern106 6.1.4Verdörflichung als infrastrukturelle Strukturierungsweise109 6.2Temporalisierung des Territoriums: Kategorien der Raumordnung und das ihnen inhärente Verständnis von Infrastrukturen112 6.2.1Staatlich-administrative Kategorien der Raumordnung: Schweden, Frankreich und Deutschland114 Schweden115 Frankreich117 Deutschland119 6.2.2Relationale räumliche Kategorien und de-lokalisierte Infrastrukturen 121 6.2.3Erklärungen, Begründungen und Rechtfertigungen 126 6.3Vervielfältigung der Bewährungen: Politische Entscheidungen und staatliches Handeln vorbereitende Infrastrukturen 132 6.3.1Infrastrukturelle Vorleistungen: Staatsaufgaben hoheitlich beforschen136 6.3.2Infrastrukturelle Sozialität: Aufbrechen des Iron Triangle143 6.3.3Infrastrukturelles Regelwerk: Forschung ministeriell regeln146 6.3.4Infrastrukturelle Verräumlichung: Nationalisierung, Europäisierung, Internationalisierung148 6.3.5Vom sachgerechten Fachwissen zu wissenschaftlicher Expertise150 6.4Infrastrukturierung der Forschung und infrastrukturierende Forschung 152 6.4.1Kein Randphänomen der Forschung 154 6.4.2Forschungsinfrastrukturen: Bisherige Eigenschaften157 6.4.3Zwei Transformationsrichtungen: Forschungsnäher oder infrastrukturnäher?159 6.4.3.1Wissenschaftliche Archive und Bibliotheken werden zu Informationsinfrastrukturen159 6.4.3.2Forschungs- und Projektinterna werden zu wissenschaftlichen Infrastrukturen163 6.4.4Infrastrukturierung von Forschungsdaten 165 6.4.4.1Infrastrukturelle Vorleistungen und/oder Forschungsleistungen167 6.4.4.2Infrastrukturelle Sozialität und/oder soziale Formen der Forschung169 6.4.4.3Infrastrukturelles Regelwerk und/oder soziale Reziprozitätsregeln173 6.4.5Wandel der infrastrukturellen Strukturierungsweise174 7.Pfade zum infrastrukturellen Regime der Wissensgesellschaft 177 7.1Versuch einer systematischen Zusammenfassung der Fallstudien181 7.2Infrastrukturierungen für die Wissensgesellschaft: Eine erste Annäherung 187 7.3Ein neues infrastrukturelles Regime?194 8.Konklusion: Soziale Ordnungsdienste für die Zukunft199 Literatur205
1.Einleitung: Der gesellschaftsdiagnostische Gehalt von Infrastrukturen9 2.Infrastrukturen: Wissenschaftlich betrachtet17 2.1Zur Rekonstruktionsweise17 2.2Infrastruktur als Technik 19 2.3Infrastruktur als Staatsaufgabe 22 2.4Infrastruktur als institutionelles Arrangement 26 2.5Infrastruktur als »boundary objects« und Netzwerk 28 3.Alles Infrastruktur? Zum gegenwärtigen Gebrauch des Begriffs 33 4.Eine soziologische Konzeption von Infrastruktur41 4.1Vorarbeiten und Perspektivierung45 4.2Infrastrukturelle Vorleistungen49 4.3Infrastrukturelle Sozialität 53 4.4Infrastrukturelles Regelwerk56 4.5Infrastrukturelle Verräumlichungen59 4.6Infrastrukturelle Strukturierungsweise und infrastrukturelles Regime 62 5.Das infrastrukturelle Regime der wohlfahrtsstaatlichen Industriegesellschaft67 5.1Infrastrukturelle Vorleistungen: Ausrichtung auf Massen und Mengen 72 5.2Infrastrukturelle Sozialität: Einbindung des Einzelnen durch Teilhabe 76 5.3Infrastrukturelles Regelwerk: Politisch legitimiert, gesetzlich geregelt, professionell durchgesetzt 81 5.4Infrastrukturelle Verräumlichung: Territoriale Erschließung und flächendeckende Ausstattung84 5.5Sozialräumliche Ordnung mittels staatlicher Infrastrukturen86 6.Gegenwärtige Transformationen der infrastrukturellen Strukturierungsweisen91 6.1Verdörflichung von Infrastrukturen: Dörflichkeit fördern 95 6.1.1Infrastrukturen: Verdörflicht und zugleich außerdörflich orientiert100 6.1.2Infrastrukturen im Dorf: Vorwiegend außerdörflich ausgerichtet103 6.1.3Infrastrukturen: Dörflichkeit fördern106 6.1.4Verdörflichung als infrastrukturelle Strukturierungsweise109 6.2Temporalisierung des Territoriums: Kategorien der Raumordnung und das ihnen inhärente Verständnis von Infrastrukturen112 6.2.1Staatlich-administrative Kategorien der Raumordnung: Schweden, Frankreich und Deutschland114 Schweden115 Frankreich117 Deutschland119 6.2.2Relationale räumliche Kategorien und de-lokalisierte Infrastrukturen 121 6.2.3Erklärungen, Begründungen und Rechtfertigungen 126 6.3Vervielfältigung der Bewährungen: Politische Entscheidungen und staatliches Handeln vorbereitende Infrastrukturen 132 6.3.1Infrastrukturelle Vorleistungen: Staatsaufgaben hoheitlich beforschen136 6.3.2Infrastrukturelle Sozialität: Aufbrechen des Iron Triangle143 6.3.3Infrastrukturelles Regelwerk: Forschung ministeriell regeln146 6.3.4Infrastrukturelle Verräumlichung: Nationalisierung, Europäisierung, Internationalisierung148 6.3.5Vom sachgerechten Fachwissen zu wissenschaftlicher Expertise150 6.4Infrastrukturierung der Forschung und infrastrukturierende Forschung 152 6.4.1Kein Randphänomen der Forschung 154 6.4.2Forschungsinfrastrukturen: Bisherige Eigenschaften157 6.4.3Zwei Transformationsrichtungen: Forschungsnäher oder infrastrukturnäher?159 6.4.3.1Wissenschaftliche Archive und Bibliotheken werden zu Informationsinfrastrukturen159 6.4.3.2Forschungs- und Projektinterna werden zu wissenschaftlichen Infrastrukturen163 6.4.4Infrastrukturierung von Forschungsdaten 165 6.4.4.1Infrastrukturelle Vorleistungen und/oder Forschungsleistungen167 6.4.4.2Infrastrukturelle Sozialität und/oder soziale Formen der Forschung169 6.4.4.3Infrastrukturelles Regelwerk und/oder soziale Reziprozitätsregeln173 6.4.5Wandel der infrastrukturellen Strukturierungsweise174 7.Pfade zum infrastrukturellen Regime der Wissensgesellschaft 177 7.1Versuch einer systematischen Zusammenfassung der Fallstudien181 7.2Infrastrukturierungen für die Wissensgesellschaft: Eine erste Annäherung 187 7.3Ein neues infrastrukturelles Regime?194 8.Konklusion: Soziale Ordnungsdienste für die Zukunft199 Literatur205
»Das Buch von Eva Barlösius ist äußerst anregend. [...] Hier [wird] ein wichtiger und empirisch gesättigter Beitrag geleistet, um die oft unbewusst bleibenden und latent wirkenden Infrastrukturen unserer Gesellschaft analytisch ernst zu nehmen.« Dirk van Laak, Soziopolis, 07.07.2020»Die Autorin betreibt in ihrer großangelegten empirischen Studie eine gründliche Soziologisierung des mittlerweile allgegenwärtigen, aber recht unscharfen Infrastrukturbegriffs und auf dieser Grundlage eine empirische Substanzialisierung der von ihr präferierten Beschreibungsform der Gegenwartsgesellschaft ('Wissensgesellschaft').« Alexander Bogner, Kölner Zeitschrift für Soziologie, 2020 (72)»Das Buch ist aufschlussreich für ein Verständnis der Rationalität staatstragender Akteure wie der 'Ingenieure und Verwaltungsbeamten', die als 'Infrastrukteure' das wissenschaftlich-technokratische Geschehen von Infrastrukturesembles gestalten.« Kris Decker, Soziologische Revue, 3.2021