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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Deutsche Philologie), Veranstaltung: Vertiefungsseminar Neuere Deutsche Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit gibt zuerst einen Überblick über die historischen Begebenheiten der beiden Königinnen, vor allem über deren Herrschaftsanspruch auf England und der damit verbundenen Entstehung des politischen Konflikts.Friedrich Schillers Trauerspiel "Maria Stuart" zählt zu seinen bühnenwirksamsten Werken und gilt als Paradigma der virtuosen Dramaturgie. In diesem…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Deutsche Philologie), Veranstaltung: Vertiefungsseminar Neuere Deutsche Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit gibt zuerst einen Überblick über die historischen Begebenheiten der beiden Königinnen, vor allem über deren Herrschaftsanspruch auf England und der damit verbundenen Entstehung des politischen Konflikts.Friedrich Schillers Trauerspiel "Maria Stuart" zählt zu seinen bühnenwirksamsten Werken und gilt als Paradigma der virtuosen Dramaturgie. In diesem Stück geht es hauptsächlich um den Konflikt der beiden Gegenspielerinnen Maria Stuart, die frühere schottische Königin, die seit Jahren in England ihr Leben in Gefangenschaft fristet. Und um Königin Elisabeth von England. Die Protagonistinnen durchleben eine dramaturgische Umkehrung ihrer psychologischen Ausgangskonstellation, so durchlebt die Gefangene, von Schuldgefühlen sowie Schwermut beladene Maria Stuart, eine innere Wandlung. Sie akzeptiert ihr Schicksal und befreit sich von allen inneren Zwängen. Ihre Kontrahentin Elisabeth hingegen, sichert sich mit der Hinrichtung ihrer Rivalin zwar ihre politische Machtposition, lädt daraufhin aber schwere Schuld auf sich und endet in einer selbstherbeigeführten Isolation. Da sich der Verlauf des Dramas am geschichtlichen Hintergrund der real existierten Monarchinnen orientiert und Friedrich Schiller die Auseinandersetzung "der beiden Königinnen historisch korrekt in das Netz religiöser, dynastischer und außenpolitischer Zwänge und Interessen verstrickt" hat, war ein anderer Abschluss des Werkes nicht möglich. So setzt das Stück bereits nach der Urteilsverkündung ein, es geht also nicht mehr darum, ob Maria Stuart zum Tode verurteilt werden soll oder nicht, sondern es stellt sich die Frage, ob das Urteil vollstreckt werden soll oder nicht. Allerdings ist die im dritten Akt beschriebene Begegnung der beiden Königinnen, die den Wendepunkt des Werkes darstellt und letztendlich den Untergang der ehemaligen schottischen Königin einleitet, eine reine Fiktion des Autors. Um nun die Zutaten, die nötig waren, um den bereits bestehenden Konflikt der beiden Frauen eskalieren zu lassen, näher beschreiben und analysieren zu können, müssen mehrere Faktoren beleuchtet werden.
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