Initiation ist ein mehrdeutiges Wort. Es meint zunächst den Übergang und die Einführung in eine neue Lebensstufe, insbesondere des Erwachsenwerdens (vorwiegend in den alten Stammesgesellschaften). Dann bezeichnet es eine Einweihung in die Geheimnisse des Lebens (rituell in den alten Mysterienkulten). Und schließlich meint sie den Zugang zu ganz anderen Dimensionen der Wirklichkeit und Eröffnung ungeahnter Möglichkeiten (im Schamanismus). Immer hat es mit dem Tod zu tun, mit dem Sterben des Alten, damit ein Neues werden kann.
Wir gebrauchen das Wort so, dass wir diese alten Erfahrungen bewahren, die wir respektvoll und übergreifend das alte Wissen nennen. Doch müssen wir Heutigen mit unseren Lebenserfahrungen die Brücke finden. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass das Leben selbst uns vielfach einweist und einweiht in seine Wahrheiten und seine Geheimnisse: in die Liebe, in die Sexualität, in das Erwachsenwerden, in die Selbsterkenntnis und Selbstverantwortung, in die Religion, in die Natur, in die Musik, in die Mutter- und Vaterschaft, in Trennung und Loslassen, in Geben und Nehmen, in dunkle Abgründe und lichte Höhen, in Krankheit und Balance, in Tod und Wiedergeburt, in Weisheit, Wunder und Magie, in das Empfinden einer großen Einheit, in Leere und Losgelöstsein. Das ist noch längst nicht alles. Jeder, der etwas mit Hingabe betreibt, dem öffnet sich eine Welt.
Die Brücke vom Alten zu uns schlagen hier einige ausgewählte Märchen, die alle mit Wunder- und Zauberhaftem zu tun haben und damit etwas Geheimnisvolles zum Ausdruck bringen. Wir lesen sie nicht als phantasievolle Geschichten, sondern in der Erkenntnis der Märchenforschung, dass sie in ihren Motiven und kollektiven Bildern so manches von dem alten Wissen aufbewahrt haben. Sie erzählen es so, dass es jedem zu Herzen gehen kann, auch in unserer Zeit. Sie unterhalten, aber sie erhellen auch die Existenz (Max Lüthi). Fast immer ist die Liebe Anfang oder Ende.
Wir gebrauchen das Wort so, dass wir diese alten Erfahrungen bewahren, die wir respektvoll und übergreifend das alte Wissen nennen. Doch müssen wir Heutigen mit unseren Lebenserfahrungen die Brücke finden. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass das Leben selbst uns vielfach einweist und einweiht in seine Wahrheiten und seine Geheimnisse: in die Liebe, in die Sexualität, in das Erwachsenwerden, in die Selbsterkenntnis und Selbstverantwortung, in die Religion, in die Natur, in die Musik, in die Mutter- und Vaterschaft, in Trennung und Loslassen, in Geben und Nehmen, in dunkle Abgründe und lichte Höhen, in Krankheit und Balance, in Tod und Wiedergeburt, in Weisheit, Wunder und Magie, in das Empfinden einer großen Einheit, in Leere und Losgelöstsein. Das ist noch längst nicht alles. Jeder, der etwas mit Hingabe betreibt, dem öffnet sich eine Welt.
Die Brücke vom Alten zu uns schlagen hier einige ausgewählte Märchen, die alle mit Wunder- und Zauberhaftem zu tun haben und damit etwas Geheimnisvolles zum Ausdruck bringen. Wir lesen sie nicht als phantasievolle Geschichten, sondern in der Erkenntnis der Märchenforschung, dass sie in ihren Motiven und kollektiven Bildern so manches von dem alten Wissen aufbewahrt haben. Sie erzählen es so, dass es jedem zu Herzen gehen kann, auch in unserer Zeit. Sie unterhalten, aber sie erhellen auch die Existenz (Max Lüthi). Fast immer ist die Liebe Anfang oder Ende.