Im Mittelpunkt der Werke Consuelo, La Comtesse de Rudolstadt und Le Voyage en Orient steht ein Gründungsmythos, nämlich der von Hiram, einem Freimaurer, der auch George Sand und Gérard de Nerval bekannt war. Letztere machten sich die Geschichte zu eigen, um Initiationstexte zu verfassen, in denen sich mysteriöse Intrigen und romanhafte Handlungsstränge mit dem Ziel vermischen, dass ihre Figuren durch zahlreiche Reisen und eine Identitätssuche zu einer künstlerischen Schöpfung gelangen. Von da an nehmen die Erzählungen eine initiatische Wendung, in der die Freimaurerei ein Modell für die Erneuerung ist. Die Freimaurerei wird sogar die Form der Romane bestimmen, indem sie den Helden existenzielle Ziele vorgibt. So führen George Sand und Gérard de Nerval ihre Leser durch Europa und den Orient. Consuelo und Gérard stellen eine doppelte Suche dar: die nach der Liebe und die nach der Schöpfung. Dennoch erweisen sich diese beiden Vorstellungen als unvereinbar und die Figuren müssen einevon ihnen opfern.