Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 2,3, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Inklusion an Schulen. Dabei stehen besonders pädagogische Herausforderungen und Chancen im Alltag im Fokus.Zunächst wird der geschichtliche Kontext der Inklusion aufgezeigt. Daraufhin wird die Entwicklung des sonderpädagogischen Schulwesens dargestellt und gezeigt, auf welche Art und Weise diese Entwicklung stattgefunden hat. Durch diese detaillierte Darstellung der Entwicklung des sonderpädagogischen Schulwesens soll gezeigt werden, inwieweit Menschen mit Behinderung in das deutsche Schulsystem integriert werden sollten. Hierzu wird der Begriff der Inklusion von anderen Begrifflichkeiten abgegrenzt und definiert. Zudem werden die Forderungen der Inklusion erörtert.Im Weiteren Verlauf wird einleitend auf die Heterogenität in inklusiven Lernsettings eingegangen, indem zunächst eine theoretische Grundlage zur Inklusion im Schulsystem gegeben wird. Daraufhin wird die Performative Theorie der Behinderung, ein Heterogenitätskonzept der Inklusionspädagogik, von Jan Weisser dargelegt. Dieses Konzept zeigt, dass Heterogenität ein Kennzeichen von allen Schulklassen und nicht nur in inklusiv beschulten Klassen vorzufinden ist. Im zweiten Teil geht es hauptsächlich um ein anschauliches didaktisches Modell für heterogene Lerngruppen. Das Modell der entwicklungslogischen Didaktik von Georg Feuser beschäftigt sich mit dem Recht von Kindern mit Behinderung. Diese haben nicht nur das Recht auf individuelles Lernen, sondern darüber hinaus müssen die Lernvoraussetzungen individuell und optimal an jede Schülerin und jeden Schüler angepasst werden. Mithilfe dieses Kapitels soll ein theoretisches Grundverständnis geschaffen werden, um weitere Inhalte verstehen zu können.
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