Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,3, Universität Koblenz-Landau (Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Forschungskontroverse zeigt eine große Diskrepanz über die Art der Durchführung der Inklusion in Deutschland. Zusätzlich wird die Realisierung dadurch erschwert, dass die Bildungspolitik in Deutschland in der Länderhoheit liegt und aufgrund dessen keine flächendeckende, einheitliche Reform stattfinden kann. Trotz Vorreitern wie Schweden, die ihren Erfolg auch in den PISA Studien belegen, behält Deutschland eine skeptische Haltung gegenüber der Inklusion. Veränderungen zur Umsetzung einer inklusiven Beschulung, wie sie in Kapitel 4 aufgezeigt werden, erfolgen nur marginal. Um diese Aspekte der Debatte zu beleuchten und die Frage zu beantworten, was Inklusion zu leisten hat, wird die folgende Arbeit die gesetzlichen Gegebenheiten, die Erwartungshaltung der UN-Behindertenrechtskonvention sowie die Umsetzung der Inklusion in Deutschland bei der Analyse berücksichtigen. Die Bestimmung der Begriffe Integration und Inklusion soll zu einem besseren Verständnis beitragen. Ein Vergleich der Bildungssysteme zwischen Deutschland, Italien und Schweden wird hergestellt, um mögliche Erfolgschancen, aber auch Schwierigkeiten der Inklusion aus verschiedenen Perspektiven und Erfahrungen darzustellen. Das Aufzeigen der Vor- und Nachteile von Förderschulen und von integrativer oder inklusiver Beschulung, dient der Aufklärung und gibt einen Überblick über die differenten Fördermaßnahmen. Schließlich soll geklärt werden, worin die Herausforderungen als auch die Chancen der Inklusion für alle Beteiligten liegen, um demzufolge als Anregung zu einer erfolgreichen Umsetzung beizutragen.
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