Inklusion ist mittlerweile ein nicht mehr wegzudenkendes pädagogisches Konzept an allgemeinen Schulen. Doch es gibt auch andere Wege: Am Pfalzinstitut für Hören und Kommunikation (PIH) in Frankenthal/Pfalz werden im Schulbereich seit 1992 Klassen gebildet, die sich aus Schülerinnen und Schülern mit und ohne Hörschädigung an einer Förderschule zusammensetzen. Seit 2013 ist dies auch im Bereich der Sekundarstufe I möglich. In dieser Veröffentlichung werden die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung des Projektes aus den ersten sieben Jahren schulischer Praxis vorgestellt. Gelingt Inklusion auch an der Förderschule? Welche Voraussetzungen und Rahmenbedingungen sind dafür notwendig? Welche Probleme müssen in der Praxis gelöst werden? Neben der Analyse von sozialen Prozessen werden auch Aspekte von Schulleistungen sowie die Bewertungen der beteiligten Schülerinnen und Schüler, Eltern und Pädagogen berücksichtigt.