Inklusive Bildung ist ein Gebot der Stunde, das auf dem Prinzip der "Einheit in der Vielfalt" beruht. Im weitesten Sinne ist inklusive Bildung ein Ansatz, der auf die Lernbedürfnisse aller Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen abzielt, mit besonderem Augenmerk auf diejenigen, die von Marginalisierung und Ausgrenzung bedroht sind. Er bedeutet, dass alle Lernenden, ob mit oder ohne Behinderungen, in der Lage sind, gemeinsam zu lernen, indem sie Zugang zu gemeinsamen schulischen Einrichtungen und kommunalen Bildungseinrichtungen mit einem angemessenen Netz von Unterstützungsdiensten haben. Dies ist nur in einem flexiblen Bildungssystem möglich, das die Bedürfnisse einer Vielzahl von Lernenden aufnimmt und sich an diese Bedürfnisse anpasst. Es zielt darauf ab, dass sich alle Beteiligten im System mit der Vielfalt wohlfühlen und sie eher als Herausforderung denn als Problem sehen. In diesem Buch wird über die Ergebnisse einer Studie berichtet, in der untersucht wurde, inwieweit indische Lehrkräfte und Verwaltungsangestellte darauf vorbereitet sind, integrative Praktiken in Sekundarschulen anzuwenden. Die Ergebnisse zeigen, dass die physische Infrastruktur und die Unterrichtsressourcen für die Unterstützung von Schülern mit besonderen Bedürfnissen unzureichend sind. Die Lehrkräfte sind nicht ausreichend auf die Inklusion vorbereitet.
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