Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Pädagogik - Inklusion, Note: 2,0, Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Inklusions- und Leistungsbegriff und versucht, diese näherzubringen. Hierfür wird zunächst eine Begriffserklärung von Inklusion und schulische Bildung gemacht, um anschließend auf den Zusammenhang von Inklusion und schulische Leistung einzugehen. Anschließen werden empirische Befunde zur Beziehung von Inklusion und Leistung herangezogen, im Hinblick auf die Wirkung und Ergebnisse der Herstellung von Leistungsdifferenz und Prozesse der Herstellung von Leistungsdifferenz. Zu guter Letzt werden die Ergebnisse zusammengefasst und ein Fazit gezogen. Begriffe wie Leistung, Schule, Leistungsmessung sowie Leistungsbewertung lassen sich als untrennbar miteinander verbunden zu verstehen. Es werden Schüler:innen in der Hinsicht auf ihre Leistungen differenziert und in ein Verhältnis von besser und schlechter miteinander verglichen. Anschließend erlangen sie damit am Ende ihrer Schulzeit eine berufliche Option bzw. Ausbildungschance. Schüler:innen werden im deutschen Bildungssystem schon recht früh in Bildungsgänge mit verschiedenen Schulabschlüssen eingeordnet. Jedoch werden heute Schularten zusammengeführt und orientieren sich am Inklusionskonzept. Jedoch sind die Begriffe Inklusion und Leistung sehr komplex und werden verschieden aufgefasst. Das Zusammenspiel beider Begriffe und damit gebundenen Paradigmen und Konzepte sind scheinen dabei komplexer zu sein. In diesem Sinne stellt sich die Frage, ob die Ausführungen von Inklusion als gemeinsame Beschulung und die Ausführungen von Leistung als selektiv wirksam miteinander vereinbar sind oder ob ein inklusives Schulsystem die schulische Orientierung auf Leistung ändern würde.
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