Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschränkt sich ausschließlich auf die Inklusion und Stigmatisierung von Schülerinnen mit dem Förderschwerpunkt Hören. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den Chancen und Entwicklungsperspektiven von schulischen Inklusionsprozessen unter Berücksichtigung der Stigma-Theorie von Goffman (2018). Der erste Teil der Arbeit widmet sich der Klärung theoretischer Grundlagen. Der Begriff Menschen mit Behinderung wird angeführt und konkretisiert durch den Übergang zur Hörbeeinträchtigung. Anschließend wird auf die Einstellung, die gegenüber Menschen mit Behinderung herrscht, eingegangen. Des Weiteren wird im zweiten Teil die Inklusion anfangs generell und im Nachhinein gezielt bezüglich des schulischen Bereichs betrachtet. In diesem Teil der Theorie werden die Charakteristika des inklusiven Unterrichts angeführt und die Frage, wie die schulische Inklusion aus der Sicht Hörbeeinträchtigter aussieht, beantwortet. Im nächsten Kapitel wird die Stigma-Theorie von Goffman (2018) betrachtet. Hierbei wird zunächst die soziale Identität beschrieben und anschließend auf die Stigmatisierung eingegangen. Um die Theorie anhand von Beispielen zu verdeutlichen, werden im fünften Kapitel Beispiele angebracht. Abschließend werden mit Hilfe dieser Beispiele die Chancen und Entwicklungsperspektiven der schulischen Inklusionsprozesse hergeleitet und diskutiert.
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