Wissen Sie, wer die Entscheidungen in Ihrem Leben trifft? Sie oder Ihr Unterbewusstsein? Mit wem führen wir innere Dialoge? Wer tritt auf die Bremse, noch bevor wir ein Hindernis bewusst wahrgenommen haben?David Eagleman führt Sie mit grandioser Leichtigkeit durch die mysteriösen Tiefen Ihres Gehirns und lässt das, was Sie bislang für die Wirklichkeit gehalten haben, in einem völlig neuen Licht erscheinen.
Der amerikanische Neurowissenschaftler David Eagleman leistet seinen Beitrag zu einem populärwissenschaftlichen Genre. Sein Buch kommt im angenehmen Plauderton ohne viel Fachvokabular daher und gewinnt die Fragestellungen aus Alltagsbeispielen oder Filmszenen. Anhand des blinden Flecks, optischer Täuschungen und Beispielen aus Philosophie- und Wissenschaftsgeschichte gelingt ein guter Einstieg in das Thema Gehirnforschung, allerdings mit Standardbeispielen, die manchen Lesern bereits bekannt sein dürften. Ärgerlich ist, dass Eagleman die zahlreichen, für Neurowissenschaftler beinahe üblichen begrifflichen Ungenauigkeiten übernimmt. So schreibt er: "Sie meinen, ein Einfall sei auf Ihrem Mist gewachsen, und denken dabei nicht an den gewaltigen Apparat, der ihn hervorgebracht hat." Seit langem warnen Philosophen vor diesem "Ich-und-mein-Gehirn-Irrtum". Eine solche Unterscheidung, schrieb etwa der Philosoph Michael Pauen, habe in der modernen Leib-Seele-Debatte keinen Platz, da das Gehirn ein konstitutiver Bestandteil meiner Person ist und kein Ding, von dem "ich" mich trennen könnte. (David Eagleman: "Inkognito". Die geheimen Eigenleben unseres Gehirns. Aus dem Englischen von Jürgen Neubauer. Campus Verlag, Frankfurt am Main 2012. 328 S., Abb., geb., 24,99 [Euro].)
begr
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Burkhard Müller lässt sich vom angelsächsischen Schmiss, den der Neurowissenschaftler David Eagleman in seinem Buch über die komplexen Funktionen des Gehirns und das Bewusstsein an den Tag legt, durchaus mitziehen. Der Autor legt anhand vieler Beispiele dar, dass das menschliche Bewusstsein von den meisten Vorgängen im Organismus nichts weiß und somit die meisten bewussten Entscheidungen auch auf unbewussten Vorgängen beruhen, fasst der Rezensent zusammen. Eagleman untersucht das Gehirn vor allem von seiner kybernetischen Seite, darin sieht der Rezensent sowohl Vor- wie Nachteile. Schon die Metaphern, die Eagleman wählt, hält der Rezensent für problematisch, da widersprüchlich: es ist von "Zombie-Programmen", dem "demokratischen" Gehirn oder dem Gehirn als "Aufsichtsratsvorsitzender" die Rede. Als Hauptschwierigkeit stellt sich für Müller dar, dass Eagleman keinen "Begriff vom Individuum" hat, was sich nicht zuletzt in den seiner Meinung nach schiefen Metaphern niederschlägt. Der Rezensent beklagt hier einen philosophischen blinden Fleck, über den man hinwegsehen müsse, wenn man dieses Buch mit Gewinn lesen wolle.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Ein kluges und fesselndes Buch - das Workout für Ihr Großhirn." (Nature)
Das Ich ist ein Märchen
"Der amerikanische Neurowissenschaftler David Eagleman erklärt das geheime Eigenleben des Gehirns, die Entthronung des Geistes und den permanenten Bürgerkrieg in unserem Kopf." (Der Spiegel, 13.02.2012)
Wo der Geist wohnt
"An einer Fülle anschaulicher und nicht selten überraschender Beispiele werden jene Zaubertricks unseres Gehirns vorgestellt, von denen wir kaum eine oder gar keine Ahnung hätten, würden sie nicht durch die unermüdlichen Forscherteams der Neurowissenschaft ans Licht geholt." (Die Presse, 18.02.2012)
Wer ist der Boss?
"Anhand praktischer Beispiele, verschiedener optischer Täuschungen und Denkaufgaben wird dem Leser sehr praktisch und veranschaulichend vorgeführt, wie sein Gehirn eigentlich tickt." (Basler Zeitung, 19.02.2012)
Eigenleben im Kopf
"Ein Musterbeispiel für ein verständliches, geistreiches Buch über die Erforschung des Gehirns." (Kurier, 24.02.2012)
Feuchter Computer namens Hirn
"Eine fesselnde Studie über das menschlichge Bewusstsein ... Eagleman weist überzeugend nach, wie wenig Einfluss wir letztlich darauf haben, wer wir sind." (Die Welt, 25.02.2012)
Der CEO und seine Zombies
"Hirnforscher David Eagleman zeigt mit faszinierenden Experimenten, wie unbewusste Prozesse unser Oberstübchen steuern ... Eagleman ist ein begnadeter Geschichtenerzähler ... ein intellektuell Getriebener, immer auf Draht." (SonntagsZeitung, 26.02.2012)
Ich ist ein anderer
"Das Buch ist ein glänzendes Beispiel für amerikanische populärwissenschaftliche Prosa, die komplexe Sachverhalte anschaulich und unterhaltsam präsentiert. " (Jüdische Allgemeine, 01.03.2012)
Das menschliche Bewusstsein ist ein Aufsichtsratsvorsitzender
Der Leser erfährt "mancherlei Wissenswertes über die Funktionsweise, wenn nicht schon seiner selbst, so doch seines Gehirns, das, in welcher Weise auch immer, das Substrat all dessen bildet, wofür wir uns halten." (Süddeutsche Zeitung, 01.03.2012)
Ichverweigerer
"Eaglemans Buch kommt im angenehmen Plauderton ohne viel Fachvokabular daher ... ein guter Einstieg in das Thema Gehirnforschung." (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.03.2012)
Universum im Kopf
"Ein ebenso informatives wie unterhaltsames Sachbuch, das jedem nur empfohlen werden kann, der sich für die Erkenntnisse der modernen Neurowissenschaften interessiert." (Neues Deutschland, 15.03.2012)
Wer steckt hinter meinem Ich?
"Ein Krimi über das Ich." (Spektrum der Wissenschaft, 30.03.2012)
Das geheime Eigenleben unseres Gehirns
"Nicht nur verständlich und zusammenhängend, sondern auch noch unterhaltsam ... eine bemerkenswerte Leistung." (dpa, 02.04.2012)
Buch der Woche
"Eagleman macht Neurowissenschaft zur fesselnden Lektüre mit einem Stakkato an Aha-Erlebnissen." (Hamburger Abendblatt, 12.05.2012)
Was uns in Wahrheit steuert
"David Eagleman hat durch spektakuläre Experimente so etwas wie Popstarstatus unter den Hirnforschern erreicht. In seinem Buch fasst er im angenehmen Plauderton die neuesten Erkenntnisse der Hirnforschung zusammen." (Deutschlandradio, 22.05.2012)
Das Ich ist ein Märchen
"Der amerikanische Neurowissenschaftler David Eagleman erklärt das geheime Eigenleben des Gehirns, die Entthronung des Geistes und den permanenten Bürgerkrieg in unserem Kopf." (Der Spiegel, 13.02.2012)
Wo der Geist wohnt
"An einer Fülle anschaulicher und nicht selten überraschender Beispiele werden jene Zaubertricks unseres Gehirns vorgestellt, von denen wir kaum eine oder gar keine Ahnung hätten, würden sie nicht durch die unermüdlichen Forscherteams der Neurowissenschaft ans Licht geholt." (Die Presse, 18.02.2012)
Wer ist der Boss?
"Anhand praktischer Beispiele, verschiedener optischer Täuschungen und Denkaufgaben wird dem Leser sehr praktisch und veranschaulichend vorgeführt, wie sein Gehirn eigentlich tickt." (Basler Zeitung, 19.02.2012)
Eigenleben im Kopf
"Ein Musterbeispiel für ein verständliches, geistreiches Buch über die Erforschung des Gehirns." (Kurier, 24.02.2012)
Feuchter Computer namens Hirn
"Eine fesselnde Studie über das menschlichge Bewusstsein ... Eagleman weist überzeugend nach, wie wenig Einfluss wir letztlich darauf haben, wer wir sind." (Die Welt, 25.02.2012)
Der CEO und seine Zombies
"Hirnforscher David Eagleman zeigt mit faszinierenden Experimenten, wie unbewusste Prozesse unser Oberstübchen steuern ... Eagleman ist ein begnadeter Geschichtenerzähler ... ein intellektuell Getriebener, immer auf Draht." (SonntagsZeitung, 26.02.2012)
Ich ist ein anderer
"Das Buch ist ein glänzendes Beispiel für amerikanische populärwissenschaftliche Prosa, die komplexe Sachverhalte anschaulich und unterhaltsam präsentiert. " (Jüdische Allgemeine, 01.03.2012)
Das menschliche Bewusstsein ist ein Aufsichtsratsvorsitzender
Der Leser erfährt "mancherlei Wissenswertes über die Funktionsweise, wenn nicht schon seiner selbst, so doch seines Gehirns, das, in welcher Weise auch immer, das Substrat all dessen bildet, wofür wir uns halten." (Süddeutsche Zeitung, 01.03.2012)
Ichverweigerer
"Eaglemans Buch kommt im angenehmen Plauderton ohne viel Fachvokabular daher ... ein guter Einstieg in das Thema Gehirnforschung." (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.03.2012)
Universum im Kopf
"Ein ebenso informatives wie unterhaltsames Sachbuch, das jedem nur empfohlen werden kann, der sich für die Erkenntnisse der modernen Neurowissenschaften interessiert." (Neues Deutschland, 15.03.2012)
Wer steckt hinter meinem Ich?
"Ein Krimi über das Ich." (Spektrum der Wissenschaft, 30.03.2012)
Das geheime Eigenleben unseres Gehirns
"Nicht nur verständlich und zusammenhängend, sondern auch noch unterhaltsam ... eine bemerkenswerte Leistung." (dpa, 02.04.2012)
Buch der Woche
"Eagleman macht Neurowissenschaft zur fesselnden Lektüre mit einem Stakkato an Aha-Erlebnissen." (Hamburger Abendblatt, 12.05.2012)
Was uns in Wahrheit steuert
"David Eagleman hat durch spektakuläre Experimente so etwas wie Popstarstatus unter den Hirnforschern erreicht. In seinem Buch fasst er im angenehmen Plauderton die neuesten Erkenntnisse der Hirnforschung zusammen." (Deutschlandradio, 22.05.2012)