Seitdem er in der Großstadt lebt - zuerst in Dresden, dann in Leipzig -, hat Johannes Richter intensiv auf Regungen und Stimmungen von innen und von außen reagiert. Viele seiner Texte spiegeln die Situation wider, die zahlreiche Menschen im -real existierenden Sozialismus- der DDR erlebten. Auch die Gedichte, in denen Tiere zu Wort kommen, stammen aus diesem Umfeld. Das Naturerleben, Begegnungen mit Menschen und nicht zuletzt die Glaubensaussagen der Texte zeichnen die Erfahrungen und die Glaubenswelt eines Zeitgenossen aus der anderen Hälfte Deutschlands nach.