Der Autor hält in seinem neuesten Buch ein großes Plädoyer für die gestiegene Relevanz der Inneren Führung in einem völlig veränderten sicherheitspolitischen Umfeld. Er wendet sich an diejenigen, die Innere Führung verschmähen, aber auch an diejenigen, die ihr distanziert oder desinteressiert gegenüber stehen. Hartmanns Buch ist darüber hinaus eine Streitschrift. Innere Führung bedeutet für ihn, Partei für den Soldaten zu ergreifen und kritisch danach zu fragen, ob die Bundeswehr, aber auch Politik und Gesellschaft den richtigen Rahmen schaffen, in dem der Soldat seine schwierigen Aufgaben im Einsatz erfüllen kann. Besonderes Augenmerk legt der Autor auf die drohende Entkopplung von Gesellschaft und Streitkräften. Diese hätte enorme negative Folgewirkungen: für die demokratische Kultur in Deutschland, für die Bündnissolidarität und für die Einsatzfähigkeit der Bundeswehr. Mutig geht Hartmann auch auf solche Themen ein, die in der Vergangenheit heftige Kontroversen ausgelöst haben wie z.B. das Traditionsverständnis oder die Bedeutung von Erziehung in den Streitkräften. Sein Buch wendet sich an alle Vorgesetzten in der Bundeswehr, aber auch an die Politik und letztlich an jeden Bürger, zu dessen staatsbürgerlichem Selbstverständnis auch das engagierte Interesse an den Streitkräften gehören sollte.
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