Inmitten der Wirren und äußeren Sorgen, der Oberflächlichkeit unserer Zeit, steht der abendländische Mensch in Gefahr, den Blick auf Christus zu verlieren, oder zumindest den übernatürlichen Sinn der Dinge und die Ewigkeitswerte zu vergessen. Der Buddhist Indiens und der tibetische Lama bringt es noch zustande, stundenlang stillzusitzen und zu betrachten. Wir Abendländer hasten atemlos durch unser Leben. Die Rastlosigkeit verwehrt uns aber den Blick auf das Übernatürliche, wir empfinden es nicht mehr, fliehen sogar davor. Das Fehlen des Blicks nach innen bedeutet jedoch eine Verarmung des Menschen. Dieser Zustand existentieller Not aus Verarmung hat selbst in der Seelsorge seine Spuren hinterlassen. Die Seelsorge erschöpft sich in einer Betriebsamkeit, die dem Menschen nicht das gibt, wonach er in seinem Innersten verlangt. Dieses Buch hilft, die von Gott gewollten äußeren Tätigkeiten mit dem sinnstiftenden inneren Leben zu verbinden und zu heiligen.