Die zwischen 1988 und 1993 untersuchten Gräber von Fällanden, Neftenbach I und II sowie die Siedlungsgrabungen von Dietikon, Pfäffikon und Erlenbach bilden die Basis dieser Arbeit, die sich mit der mittleren und späten Bronzezeit der Schweiz beschäftigt. Hauptanliegen der Studie bildete das Erfassen von Innovationstrends im schweizerischen Mittelland und im Jura sowie die Einbettung des schweizerischen Fundmaterials in einen mitteleuropäischen Kontext. Unter Einbezug von süddeutschen Grabfunden wurde mittels Seriationen ein für Männer- und Frauengräber getrenntes chronologisches Gerüst erarbeitet. Für Männer- und Frauengräber konnten für die Mittelbronzezeit drei Phasen und für die Spätbronzezeit deren zwei herausgearbeitet werden. In einer Kleinregion wurde versucht, die Keramikentwicklung nachzuzeichnen.