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Innovationen spielen als Wettbewerbsinstrument für Bauunternehmen bisher nur eine untergeordnete Rolle. In den letzten 10 Jahren wurden die bauwirtschaftlichen Rahmenbedingungen jedoch dynamischer, was von Bauunternehmen mehr Innovation erfordert, insbesondere wegen der Kundenforderung nach lebenszyklusoptimierten baulichen Gesamtlösungen. Um diese Herausforderung anzunehmen, müssen Unternehmen strategisch bedeutsame Innovationen identifizieren und realisieren können. Das bedeutet gleichzeitig, dass von den Unternehmen ein baubetriebliches Innovationsmanagement verlangt wird, das Innovationen…mehr

Produktbeschreibung
Innovationen spielen als Wettbewerbsinstrument für Bauunternehmen bisher nur eine untergeordnete Rolle. In den letzten 10 Jahren wurden die bauwirtschaftlichen Rahmenbedingungen jedoch dynamischer, was von Bauunternehmen mehr Innovation erfordert, insbesondere wegen der Kundenforderung nach lebenszyklusoptimierten baulichen Gesamtlösungen. Um diese Herausforderung anzunehmen, müssen Unternehmen strategisch bedeutsame Innovationen identifizieren und realisieren können. Das bedeutet gleichzeitig, dass von den Unternehmen ein baubetriebliches Innovationsmanagement verlangt wird, das Innovationen zum Ziel unternehmerischen Handelns erhebt.
Bislang hat die Innovationsforschung dieses organisatorische Gestaltungsproblem von Bauunternehmen ebenso vernachlässigt wie seine Einordnung in ein baubetriebliches Innovationsmanagement. Mit der Entwicklung eines organisatorischen Gestaltungsmodells zur Generierung innovativer baulicher Gesamtlösungen soll diese Forschungslücke geschlossen werden. Grundlage der Modellentwicklung bilden Fallstudien bei zwei Schweizer Bauunternehmen, bei einem Schweizer Bauzulieferer und bei professionellen Kunden der Schweizer Bauwirtschaft. Zudem werden verschiedene organisationstheoretische Ansätze herangezogen, um die komplexe Problemstellung vorzustrukturieren und die empirisch gewonnenen Erkenntnisse zu fassen.
Das entwickelte Gestaltungsmodell macht zunächst Aussagen zum Innovationspotential baulicher Gesamtlösungen. Das umfasst Aussagen zu den Innovationsaufgaben, die aus einer lebenszyklusorientierten Betrachtung von Bauwerken hervorgehen, und zu den Innovationsbedingungen, die eine Realisierung dieser Innovationsaufgaben beeinflussen. Darüber hinaus lassen sich aus dem Modell verschiedene strategische Handlungsempfehlungen zur Definition der für Bauunternehmen relevanten Innovationsaufgaben und zur Festlegung der Aufgabenbewältigung ableiten. Zudem liefert das Modell intra- wie interorganisatorische Handlungsempfehlungen für die Generierung innovativer baulicher Gesamtlösungen durch Bauunternehmen und für die Institutionalisierung des Innovationsmanagements in Bauunternehmen.
Autorenporträt
Andreas Hartmann, Dr., studierte Geschichte, Klassische Philologie, Germanistik und Kunstgeschichte an der Katholischen Universität Eichstätt und ist dort als Akademischer Rat tätig.