Die raschen Veränderungen im weltwirtschaftlichen Umfeld wirken sich stark auf die Geschäftspolitik der Kreditinstitute aus. In Zeiten heftig schwankender Zinssätze und Wechselkurse sind innovative Instrumente der Risikosteuerung nicht mehr wegzudenken; sie gehören zum modernen Finanzmanagement einer jeden Bank, die im Wettbewerb bestehen will. Die Monographie beleuchtet nicht nur die wirtschaftliche Bedeutung der Finanzinnovationen in der Praxis, sondern vertieft auch Fragen ihrer juristischen Einordnung. Gleichzeitig reichert sie die bisherige wissenschaftliche Behandlung der bilanzunwirksamen Transaktionen als bankaufsichtliches Problem durch eine kohärente Darstellung europäischer und deutscher Rechtsbestimmungen an und stellt deren Eignung zur Erreichung der Aufsichtsziele den Belastungen gegenüber, die sie den Kreditinstituten auferlegen. Mit Blick in die Zukunft bezieht die Arbeit auch Stellung zu der noch weithin ungeklärten Frage, inwieweit die Fortentwicklung der innovativen Finanzinstrumente Nachbesserungen dieses Regelungswerkes gebieten könnte.