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Ins Leben gestemmt
Neue Texte und Bilder
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Obwohl Paulmichl zu den, wie sein Betreuer Dietmar Raffeiner sagt, "gehinderten" Menschen zählt, die ihr Leben größtenteils nicht selbst bestimmen können, hat Georg Paulmichl einen durchaus wachen Blick für die Welt. Seine Texte und Bilder entspringen aus der unmittelbaren Erfahrung des Alltagsgeschehens in seinem Heimatdorf sowie aus der intensiven Rezeption der Medien und befassen sich mit Gesellschaft und Brauchtum, der Natur im Wechsel der Jahreszeiten, mit Orten und Landschaften. Was Georg Paulmichls außerordentliche Beliebtheit und das Staunen des Publikums ausmacht, ist sein eigen...
Obwohl Paulmichl zu den, wie sein Betreuer Dietmar Raffeiner sagt, "gehinderten" Menschen zählt, die ihr Leben größtenteils nicht selbst bestimmen können, hat Georg Paulmichl einen durchaus wachen Blick für die Welt. Seine Texte und Bilder entspringen aus der unmittelbaren Erfahrung des Alltagsgeschehens in seinem Heimatdorf sowie aus der intensiven Rezeption der Medien und befassen sich mit Gesellschaft und Brauchtum, der Natur im Wechsel der Jahreszeiten, mit Orten und Landschaften. Was Georg Paulmichls außerordentliche Beliebtheit und das Staunen des Publikums ausmacht, ist sein eigentümlicher, äußerst kreativer Sprachgebrauch: Ausgehend von ebenso alltäglichem Material wie bei der Themenwahl, verarbeitet er Floskeln, Redewendungen, Sprichwörter, Elemente aus den institutionellen Sprachen der Kirche, der Politik, der Nachrichten und der Werbung, erzielt aber durch die Art und Weise, wie er sie einsetzt, besondere Effekte: Er komprimiert und verdreht, präsentiert sie in neuen Kom binationen. Dadurch werden sprachliche Absurditäten aufgedeckt und oft eine andere, verblüffende Sicht auf die Wirklichkeit eröffnet. Zwischen den Texten sind auch im neuen Buch einige der farbenfrohen Bilder Georg Paulmichls abgedruckt, die seine besondere, den Texten entsprechende Technik der Abstraktion und Verdichtung visuell sichtbar machen.