Sie waren vor uns da und werden uns überleben. Sie begleiten uns seit Menschengedenken, so nah und alltäglich wie keine anderen Lebewesen: Insekten bestäuben unsere Nutzpflanzen, ernähren sich von unserem Essen, leben in unseren Betten und Kleidungsstücken, in den Ritzen unserer Dielen und dem Fell unserer Haustiere. Grund genug, sich endlich diesen fremdartigen, beinahe unsichtbaren Lebensbegleitern zu widmen. Der Anthropologe Hugh Raffles erzählt die faszinierende Geschichte der langen und engen Beziehung, die uns mit diesen kleinen, wunderbaren und erstaunlich vollendeten Wesen verbindet. Seine Insektopädie ist ein fesselnder Streifzug durch Wissenschaft und Philosophie, Anthropologie und Zoologie, Wirtschaft und Populärkultur, auf dem nicht nur die Insekten, sondern auch die Menschen genau unter die Lupe genommen werden
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Helmut Mayer kann die fröhliche Wissenschaftslektüre, die den Leser mit diesem Buch des Anthropologen Hugh Raffles erwartet, nur empfehlen. Ein Resümee sucht er vergebens, dafür bietet ihm der Autor aber Kurzweiliges an, Lehrreiches ohnehin, das für Mayer die Faszination des Autors und einer bunten Schar von Vorgängern an Insekten eindrucksvoll belegt. So nimmt der Autor Mayer einerseits mit auf den naturgeschichtlichen Lehrpfad, doch ebenso auf Lebensmittelmärkte in Afrika, Tiermärkte in China und in die japanische Popkultur, um alphabetisch geordnet, im Essay oder in der kleinen Impression Traditionen der Insektenbetrachtung zu präsentieren. Mayer fühlt sich bald selbst wie ein Feldforscher, der die vielen im Buch ausgewiesenen Lektürepfade dankbar ausprobiert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 02.12.2013Im Allerkleinsten öffnet sich das Tor zu einer Welt
Von tugendhaften Grillen, gebratenen Heuschrecken, tanzenden Bienen, flirrenden Fliegen, alten Büchern und allerlei Passionen: Der amerikanische Anthropologe Hugh Raffles hat unserem Umgang mit Insekten eine eigenwillige Enzyklopädie gewidmet. Vollständigkeit kann natürlich nicht ihr Ziel sein. Aber wer sich auf seine "Insektopädie" einlässt, lernt auf kurzweilige Art eine ganze Menge.
Über Insekten gerät man schnell ins Staunen, so unzählig, so kurios und kunstvoll anmutend sind ihre Formen. Und dann noch so winzig, meistens zumindest. Es ist ein Staunen, das eine lange Geschichte hat. "In minima tota est", im Kleinsten steckt alles, so lautet eine seiner alten Formeln, die selbst wiederum in einer antiken Formulierung aus Plinius' "Naturgeschichte" steckt. Auch der englische Arzt Thomas Moffet griff auf sie Ende des sechzehnten Jahrhunderts zurück, als er eines der ersten ausschließlich den Insekten gewidmeten Werke verfasste. Etwa zur selben Zeit als auch Joris Hoefnagel für Rudolf II. und Ulisse Aldovrandi in Bologna ihnen eigene Darstellungen widmeten.
Die Werke sind der Auftakt zur akademischen Naturgeschichte der Insekten und Hugh Raffles widmet ihnen in seiner "Insektopädie" schicklich einen eigenen Abschnitt. Schließlich geht es in dem Buch des New Yorker Anthropologen, das nun auf deutsch in der von Judith Schalansky herausgegebenen und schön gestalteten Reihe "Naturkunden" erschienen ist, nicht zuletzt um die Faszination an den Insekten. Freilich um eine Faszination in allen möglichen Spielarten, von denen diese naturgeschichtliche Tradition nur eine Facette ist.
Denn Raffles Enzyklopädie widmet sich den Insekten, oder vielmehr unseren Beziehungen zu ihnen, auf eine viel umfassendere Weise. Sie sind in ihr nicht nur die Gegenstände unseres Wissens oder unserer Neugierde, sondern Mitspieler auf vielen verschiedenen Terrains - neben der Wissenschaft etwa auch auf lokalen Nahrungsmittelmärkten in Afrika, in der japanischen Populärkultur, auf chinesischen Tiermärkten oder auch in recht merkwürdigen amerikanischen Videos. Das Gebiet ist weit, auf dem sich diese Erkundungen bewegen. Geboten werden sie in einer spielerischen Anordnung, alphabetisch gereiht von "Aether" bis "Zen", und ihr Charakter reicht von kurzen Impressionen bis hin zu stattlichen Essays.
Unter dem Titel "Evolution" findet man etwa eine exzellente Einführung zu den "Entomologischen Erinnerungen", den Tausenden von Seiten, auf denen Jean-Henri Fabre seit den späten siebziger Jahren des neunzehnten Jahrhunderts fast über drei Jahrzehnte hinweg seine Erkundungen der Insektenwelt rund um sein Landhaus in Südfrankreich beschrieb. Auch Fabre hatte natürlich eine Variante der alten naturgeschichtlichen Plinius-Formel parat: Am höchsten zu bewundern sei die Natur im Kleinsten, so lautet sie bei ihm.
Auf die Bewunderung kam es bei Fabre an, aber genauso auf die Lehre, die aus ihr zu ziehen war. Wobei Fabre weniger die äußeren Formen im Auge hatte, sondern vielmehr die staunenswerten, von ihm hingebungsvoll und methodisch studierten Instinktleistungen der Insekten. Wie diese und jene Wespenart für den Nachwuchs sorgt, indem die Weibchen kleine Höhlen graben, eine Beute mit wohl gesetzten Stichen lähmen, um sie dann bei den Eiern in der Höhle abzulegen, so dass die ausschlüpfende Larve eine wehrlose und doch lebendig-frische Nahrung vorfindet und diese umsichtig verzehrt, indem sie die lebensnotwendigen Organe ganz zuletzt verzehrt - Fabre hat diese Beobachtungen (einer zuletzt ja ziemlich grausamen Prozedur) immer wieder zelebriert.
Sie waren ihm unumstößlicher Beleg der kunstvollen Einrichtung solch aufwendig verketteter Instinkthandlungen - und damit gegen das Prinzip, sie mit Darwin als schrittweise Adaptationen zu rekonstruieren. Das war natürlich voreilig und er übersah eine ganze Menge. Aber der beachtliche Erfolg der "Entomologischen Erinnerungen", die gerade zum ersten Mal in einer vollständigen deutschen Fassung erscheinen, hing auch damit zusammen, dass in ihr eine Form des Staunens über die Schöpfung in einer säkularen Variante fortlebte. Nun natürlich auf "die Natur" umgelegt, wie es für einen entschiedenen antiklerikalen Republikaner wie Fabre selbstverständlich war.
Fabre hat seine Leser nicht ganz verloren. Wirklich erstaunlich aber ist, wie Raffles zeigt, sein Nachleben in Japan: von der Inkarnation im Helden eines populären Manga bis hin zu einer intellektuellen Rezeption, für die man die Belege freilich auch im Westen findet, nämlich als Instanz einer Naturbetrachtung, die bei der Fülle des Konkreten bleibt (nicht gleich antidarwinistisch, aber doch mit einer Spitze gegen die notgedrungen abstrakte Betrachtungsweise der Fachbiologie). Von den japanischen Mangas kann man bei Raffles dann zu den Kampfgrillen in China springen. Mit ihnen erschließt sich eine ganz andere Tradition, die im dreizehnten Jahrhundert schon das erstaunliche "Buch der Grillen" hervorbrachte, auf dessen Beschreibungen offensichtlich noch heute von chinesischen Käufern zurückgegriffen wird, um kampfstarke Grillen zu erkennen und entsprechende Wettgewinne einzustreichen.
Raffles hat viel gelesen, aber er ist auch der Feldforscher, der sich vor Ort umhört und in Augenschein nimmt, welche Rolle die Insekten spielen. Wie Fabre lässt auch er den Leser teilnehmen an seinen Erkundungen, nun aber unter Menschen genauso wie unter Insekten. Das mag manchmal etwas umständlich und erzählerisch allzu aufwendig wirken, erweist sich aber doch als methodisch richtige Entscheidung: Denn die ins Auge gefassten Phänomene sind nun einmal nicht so klar umrissen, dass sie in einem Resümee ohne weiteres aufgingen, auch nicht mit den Erläuterungen der zahlreich befragten Zeugen zur historischen und aktuellen Bedeutung der Grillenkämpfe.
Von den Tugenden und Marktpreisen der Kampfgrillen kann man im Kontrastverfahren übergehen zu den Fruchtfliegen (Drosophila melanogaster), die am Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts den Weg zu Modellorganismen in den Labors der Genetiker einschlugen. Oder aber zu den Heuschrecken auf den Feldern und Insektenmärkten in Niger weitergehen und von dort zu einem schon nicht mehr abgehaltenen Grillenfest im näher gelegenen Florenz springen, was auch zu einem Exkurs über die sprechende Grille in Carlo Collodis "Pinocchio" führt. Sie brachte es später als Jiminy Cricket in Walt Disneys Studios noch zu Weltruhm.
Das ist aber bloß einer der vielen Lektürepfade, zu denen diese "Insektopädie" einlädt. Ebenso gut könnte man die Abzweigung zu den Honigbienen wählen, deren Tanzsprache Karl von Frisch belauscht, um dann in noch härterem Kontrast zu Feldstudien über Crush-Videos überzugehen oder sich noch einmal über eine kleine Insekten-Affäre im Kreis der Surrealisten zu beugen und auf diese Weise Bekanntschaft mit einem großen Insektenliebhaber und zu Unrecht ziemlich vergessenen Autor wie Roger Caillois zu machen.
Womit nur weniges von dem genannt ist, was dieses Buch mit dem leicht irisierenden, an Flügeldecken und schimmernde Käferkorsette gemahnenden Umschlag alles versammelt. Wir empfehlen, die Probe darauf machen.
HELMUT MAYER.
Hugh Raffles: "Insektopädie".
Aus dem Amerikanischen von Thomas Schestag. Matthes & Seitz Verlag, Berlin 2013. 380 S., Abb., geb., 38,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Von tugendhaften Grillen, gebratenen Heuschrecken, tanzenden Bienen, flirrenden Fliegen, alten Büchern und allerlei Passionen: Der amerikanische Anthropologe Hugh Raffles hat unserem Umgang mit Insekten eine eigenwillige Enzyklopädie gewidmet. Vollständigkeit kann natürlich nicht ihr Ziel sein. Aber wer sich auf seine "Insektopädie" einlässt, lernt auf kurzweilige Art eine ganze Menge.
Über Insekten gerät man schnell ins Staunen, so unzählig, so kurios und kunstvoll anmutend sind ihre Formen. Und dann noch so winzig, meistens zumindest. Es ist ein Staunen, das eine lange Geschichte hat. "In minima tota est", im Kleinsten steckt alles, so lautet eine seiner alten Formeln, die selbst wiederum in einer antiken Formulierung aus Plinius' "Naturgeschichte" steckt. Auch der englische Arzt Thomas Moffet griff auf sie Ende des sechzehnten Jahrhunderts zurück, als er eines der ersten ausschließlich den Insekten gewidmeten Werke verfasste. Etwa zur selben Zeit als auch Joris Hoefnagel für Rudolf II. und Ulisse Aldovrandi in Bologna ihnen eigene Darstellungen widmeten.
Die Werke sind der Auftakt zur akademischen Naturgeschichte der Insekten und Hugh Raffles widmet ihnen in seiner "Insektopädie" schicklich einen eigenen Abschnitt. Schließlich geht es in dem Buch des New Yorker Anthropologen, das nun auf deutsch in der von Judith Schalansky herausgegebenen und schön gestalteten Reihe "Naturkunden" erschienen ist, nicht zuletzt um die Faszination an den Insekten. Freilich um eine Faszination in allen möglichen Spielarten, von denen diese naturgeschichtliche Tradition nur eine Facette ist.
Denn Raffles Enzyklopädie widmet sich den Insekten, oder vielmehr unseren Beziehungen zu ihnen, auf eine viel umfassendere Weise. Sie sind in ihr nicht nur die Gegenstände unseres Wissens oder unserer Neugierde, sondern Mitspieler auf vielen verschiedenen Terrains - neben der Wissenschaft etwa auch auf lokalen Nahrungsmittelmärkten in Afrika, in der japanischen Populärkultur, auf chinesischen Tiermärkten oder auch in recht merkwürdigen amerikanischen Videos. Das Gebiet ist weit, auf dem sich diese Erkundungen bewegen. Geboten werden sie in einer spielerischen Anordnung, alphabetisch gereiht von "Aether" bis "Zen", und ihr Charakter reicht von kurzen Impressionen bis hin zu stattlichen Essays.
Unter dem Titel "Evolution" findet man etwa eine exzellente Einführung zu den "Entomologischen Erinnerungen", den Tausenden von Seiten, auf denen Jean-Henri Fabre seit den späten siebziger Jahren des neunzehnten Jahrhunderts fast über drei Jahrzehnte hinweg seine Erkundungen der Insektenwelt rund um sein Landhaus in Südfrankreich beschrieb. Auch Fabre hatte natürlich eine Variante der alten naturgeschichtlichen Plinius-Formel parat: Am höchsten zu bewundern sei die Natur im Kleinsten, so lautet sie bei ihm.
Auf die Bewunderung kam es bei Fabre an, aber genauso auf die Lehre, die aus ihr zu ziehen war. Wobei Fabre weniger die äußeren Formen im Auge hatte, sondern vielmehr die staunenswerten, von ihm hingebungsvoll und methodisch studierten Instinktleistungen der Insekten. Wie diese und jene Wespenart für den Nachwuchs sorgt, indem die Weibchen kleine Höhlen graben, eine Beute mit wohl gesetzten Stichen lähmen, um sie dann bei den Eiern in der Höhle abzulegen, so dass die ausschlüpfende Larve eine wehrlose und doch lebendig-frische Nahrung vorfindet und diese umsichtig verzehrt, indem sie die lebensnotwendigen Organe ganz zuletzt verzehrt - Fabre hat diese Beobachtungen (einer zuletzt ja ziemlich grausamen Prozedur) immer wieder zelebriert.
Sie waren ihm unumstößlicher Beleg der kunstvollen Einrichtung solch aufwendig verketteter Instinkthandlungen - und damit gegen das Prinzip, sie mit Darwin als schrittweise Adaptationen zu rekonstruieren. Das war natürlich voreilig und er übersah eine ganze Menge. Aber der beachtliche Erfolg der "Entomologischen Erinnerungen", die gerade zum ersten Mal in einer vollständigen deutschen Fassung erscheinen, hing auch damit zusammen, dass in ihr eine Form des Staunens über die Schöpfung in einer säkularen Variante fortlebte. Nun natürlich auf "die Natur" umgelegt, wie es für einen entschiedenen antiklerikalen Republikaner wie Fabre selbstverständlich war.
Fabre hat seine Leser nicht ganz verloren. Wirklich erstaunlich aber ist, wie Raffles zeigt, sein Nachleben in Japan: von der Inkarnation im Helden eines populären Manga bis hin zu einer intellektuellen Rezeption, für die man die Belege freilich auch im Westen findet, nämlich als Instanz einer Naturbetrachtung, die bei der Fülle des Konkreten bleibt (nicht gleich antidarwinistisch, aber doch mit einer Spitze gegen die notgedrungen abstrakte Betrachtungsweise der Fachbiologie). Von den japanischen Mangas kann man bei Raffles dann zu den Kampfgrillen in China springen. Mit ihnen erschließt sich eine ganz andere Tradition, die im dreizehnten Jahrhundert schon das erstaunliche "Buch der Grillen" hervorbrachte, auf dessen Beschreibungen offensichtlich noch heute von chinesischen Käufern zurückgegriffen wird, um kampfstarke Grillen zu erkennen und entsprechende Wettgewinne einzustreichen.
Raffles hat viel gelesen, aber er ist auch der Feldforscher, der sich vor Ort umhört und in Augenschein nimmt, welche Rolle die Insekten spielen. Wie Fabre lässt auch er den Leser teilnehmen an seinen Erkundungen, nun aber unter Menschen genauso wie unter Insekten. Das mag manchmal etwas umständlich und erzählerisch allzu aufwendig wirken, erweist sich aber doch als methodisch richtige Entscheidung: Denn die ins Auge gefassten Phänomene sind nun einmal nicht so klar umrissen, dass sie in einem Resümee ohne weiteres aufgingen, auch nicht mit den Erläuterungen der zahlreich befragten Zeugen zur historischen und aktuellen Bedeutung der Grillenkämpfe.
Von den Tugenden und Marktpreisen der Kampfgrillen kann man im Kontrastverfahren übergehen zu den Fruchtfliegen (Drosophila melanogaster), die am Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts den Weg zu Modellorganismen in den Labors der Genetiker einschlugen. Oder aber zu den Heuschrecken auf den Feldern und Insektenmärkten in Niger weitergehen und von dort zu einem schon nicht mehr abgehaltenen Grillenfest im näher gelegenen Florenz springen, was auch zu einem Exkurs über die sprechende Grille in Carlo Collodis "Pinocchio" führt. Sie brachte es später als Jiminy Cricket in Walt Disneys Studios noch zu Weltruhm.
Das ist aber bloß einer der vielen Lektürepfade, zu denen diese "Insektopädie" einlädt. Ebenso gut könnte man die Abzweigung zu den Honigbienen wählen, deren Tanzsprache Karl von Frisch belauscht, um dann in noch härterem Kontrast zu Feldstudien über Crush-Videos überzugehen oder sich noch einmal über eine kleine Insekten-Affäre im Kreis der Surrealisten zu beugen und auf diese Weise Bekanntschaft mit einem großen Insektenliebhaber und zu Unrecht ziemlich vergessenen Autor wie Roger Caillois zu machen.
Womit nur weniges von dem genannt ist, was dieses Buch mit dem leicht irisierenden, an Flügeldecken und schimmernde Käferkorsette gemahnenden Umschlag alles versammelt. Wir empfehlen, die Probe darauf machen.
HELMUT MAYER.
Hugh Raffles: "Insektopädie".
Aus dem Amerikanischen von Thomas Schestag. Matthes & Seitz Verlag, Berlin 2013. 380 S., Abb., geb., 38,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main