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Von Anbeginn an suchten die Mönche in Ost und West Orte als Wirkstätten aus, die auf unterschiedliche Art und Weise Grenzen zwischen Natur und Kultur markieren: die Wüste, Berge, Inseln. An die Stelle der Wüste, in die sich die ersten Mönche zurückzogen, trat alsbald das Meer, es wurde zur neuen Wüste des abendländischen Mönchtums. Und so zählen Klosterinseln neben Bergklöstern zum klösterlichen Grundbestand, auf den spätere Mönchsgenerationen aufbauten. Dieser besonderen Verbindung von Mönchtum und Natur im europäischen Vergleich geht der vorliegende Sammelband nach. Besondere Aufmerksamkeit…mehr

Produktbeschreibung
Von Anbeginn an suchten die Mönche in Ost und West Orte als Wirkstätten aus, die auf unterschiedliche Art und Weise Grenzen zwischen Natur und Kultur markieren: die Wüste, Berge, Inseln. An die Stelle der Wüste, in die sich die ersten Mönche zurückzogen, trat alsbald das Meer, es wurde zur neuen Wüste des abendländischen Mönchtums. Und so zählen Klosterinseln neben Bergklöstern zum klösterlichen Grundbestand, auf den spätere Mönchsgenerationen aufbauten. Dieser besonderen Verbindung von Mönchtum und Natur im europäischen Vergleich geht der vorliegende Sammelband nach. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem religiösen Imaginarium und mithin der Toponymie und der Symbolik der Insellage, soweit sie in Gründungslegende, Geschichtsschreibung und Kartularen reflektiert werden. Der zweite Fragekomplex kreist um das monastische Ensemble, in welches das einzelne Inselkloster eingebettet ist. Sichtbar gemacht werden auf diese Weise teilweise weitgestreckte Verbindungslinien zwischen den Inseln und ihren Gründern und Stiftern.

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Autorenporträt
Gabriela Sígnori, Universität Konstanz.
Rezensionen
"Obwohl hier nur ein Teil der im Abendland vorhandenen Inselklöster
erfasst ist, bildet das Werk einen ungemein informativen, durch neue Einsichten auch die Forschung fördernden
Beitrag zum allgemeineren Thema der Klosterstandorte." Ulrich Köpf in: Zeitschrift für bayerische Kirchengeschichte 89/2020, 109-114.