Die Schönheit der nordischen Inseln ist einmalig. Saftig grüne Auen, harsche Klippen, gewaltige, kilometerdicke Eispanzer und tiefblaue Eisberge, die vor spitzen Felsnadeln im Meer dahin treiben. Dieses Buch fasziniert durch einmalige Landschaften und die Fauna Islands, Grönlands, Norwegens und der Färöer - eine Ode an die Natur des Nordens.
Der Schweizer Fotograf und Abenteurer Stefan Forster zählt zu den erfahrensten Nordlandfotografen Europas. Auf über 80 Reisen, die er in einem Zeitraum von 14 Jahren unternahm, entstanden einmalig schöne Fotos. Der junge Fotograf reiste alleine zu Fuß hunderte Kilometer durch das Hochland Islands, paddelte mit dem Kajak entlang der Westküste Grönlands, segelte auf einem alten Holzschiff durch den gewaltigen Scoresby Sund von Ostgrönland und machte sich zu den steilsten Klippen der Färöer auf. Dabei hielt er auch die Momente fest, in denen er auf die wilden Bewohner der Gegenden traf: junge Polarfüchse, Moschusochsen-Familien sowie jagende Seeadler und Papageientaucher. Nach seinem Erfolg mit Chasing Light widmet sich Forsters neues Buch neben bekannten auch den unbekannten Orten auf den Inseln des Nordens.
Sprachen: Deutsch, Englisch
Der Schweizer Fotograf und Abenteurer Stefan Forster zählt zu den erfahrensten Nordlandfotografen Europas. Auf über 80 Reisen, die er in einem Zeitraum von 14 Jahren unternahm, entstanden einmalig schöne Fotos. Der junge Fotograf reiste alleine zu Fuß hunderte Kilometer durch das Hochland Islands, paddelte mit dem Kajak entlang der Westküste Grönlands, segelte auf einem alten Holzschiff durch den gewaltigen Scoresby Sund von Ostgrönland und machte sich zu den steilsten Klippen der Färöer auf. Dabei hielt er auch die Momente fest, in denen er auf die wilden Bewohner der Gegenden traf: junge Polarfüchse, Moschusochsen-Familien sowie jagende Seeadler und Papageientaucher. Nach seinem Erfolg mit Chasing Light widmet sich Forsters neues Buch neben bekannten auch den unbekannten Orten auf den Inseln des Nordens.
Sprachen: Deutsch, Englisch
Botschaften vom Licht
Der Karrierestart des Schweizer Fotografen war ungewöhnlich: Mit achtzehn steht er am Fenster, ein gewaltiger Blitz erhellt den Himmel, Stefan Forster holt die Kamera und hält drauf. Was das Foto zeigt, ist ihm nicht klar, er veröffentlicht es in einem Unwetter-Forum. Bei dem Phänomen handelte es sich offenbar um einen Kugelblitz, Magazine reißen sich um das Bild. Vom Honorar kauft er sich eine professionelle Ausrüstung - und wandert durch das Hochland von Island. Nun legt er mit vierunddreißig Jahren einen Bildband vor, der dieser Region der Welt gewidmet ist: den Inseln des Nordens. Er zeigt spektakulär ausgeleuchtete karge Landschaften von Island, Grönland, den Färöern und Norwegens. Man sieht es den Fotos an, wie lange Forster auf der Lauer gelegen hat, bis das Licht seinen Vorstellungen entsprochen hat. Forster veranstaltet auch Fotoreisen und lehrt dann nicht zuletzt dieses: Gute Fotografie habe wenig mit Zufall zu tun; fünfundneunzig Prozent Vorbereitung und fünf Prozent Glück, das sei die Basis. Und dann blättert man seitenweise durch geradezu perfekte Landschaftsbilder, einige auch mit Drohnen aufgenommen. Dennoch ermüdet man irgendwann. Menschen scheint Forster im hohen Norden nicht begegnet zu sein, jedenfalls kommen sie im Bildband nicht vor. Stattdessen sieht man immerhin Polarfüchse, Moschusochsen, Papageientaucher und spektakuläre Bilder eines Seeadlers, der für das Foto-Shooting angefüttert wurde. Schwieriger sei es gewesen, Island-Pferde zu fotografieren: Meistens stünden sie direkt vor der Linse und wollten sich streicheln lassen.
bär
"Inseln des Nordens. Island, Grönland, Norwegen, Färöer" von Stefan Forster. TeNeues Verlag, Kempen 2020. 264 Seiten, 180 Farbfotografien. Gebunden, 39,90 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Der Karrierestart des Schweizer Fotografen war ungewöhnlich: Mit achtzehn steht er am Fenster, ein gewaltiger Blitz erhellt den Himmel, Stefan Forster holt die Kamera und hält drauf. Was das Foto zeigt, ist ihm nicht klar, er veröffentlicht es in einem Unwetter-Forum. Bei dem Phänomen handelte es sich offenbar um einen Kugelblitz, Magazine reißen sich um das Bild. Vom Honorar kauft er sich eine professionelle Ausrüstung - und wandert durch das Hochland von Island. Nun legt er mit vierunddreißig Jahren einen Bildband vor, der dieser Region der Welt gewidmet ist: den Inseln des Nordens. Er zeigt spektakulär ausgeleuchtete karge Landschaften von Island, Grönland, den Färöern und Norwegens. Man sieht es den Fotos an, wie lange Forster auf der Lauer gelegen hat, bis das Licht seinen Vorstellungen entsprochen hat. Forster veranstaltet auch Fotoreisen und lehrt dann nicht zuletzt dieses: Gute Fotografie habe wenig mit Zufall zu tun; fünfundneunzig Prozent Vorbereitung und fünf Prozent Glück, das sei die Basis. Und dann blättert man seitenweise durch geradezu perfekte Landschaftsbilder, einige auch mit Drohnen aufgenommen. Dennoch ermüdet man irgendwann. Menschen scheint Forster im hohen Norden nicht begegnet zu sein, jedenfalls kommen sie im Bildband nicht vor. Stattdessen sieht man immerhin Polarfüchse, Moschusochsen, Papageientaucher und spektakuläre Bilder eines Seeadlers, der für das Foto-Shooting angefüttert wurde. Schwieriger sei es gewesen, Island-Pferde zu fotografieren: Meistens stünden sie direkt vor der Linse und wollten sich streicheln lassen.
bär
"Inseln des Nordens. Island, Grönland, Norwegen, Färöer" von Stefan Forster. TeNeues Verlag, Kempen 2020. 264 Seiten, 180 Farbfotografien. Gebunden, 39,90 Euro.
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