München am Ende der turbulenten 1920er Jahre: Kajetan ist auf der Flucht, weil er den korrupten Machenschaften der Münchener Polizei auf die Spur gekommen war. Vom Grenzort Zellach aus versucht er über die Berge nach Österreich zu fliehen. Doch dann verirrt er sich in einem Schneesturm, den er überlebt, nur um sofort in die nächste Bredouille zu geraten: Man nimmt ihn als vermeintlichen Mörder des Zellacher Wirts Thannheiser fest. Als der örtliche Kommissar Kajetans wahre Identität entdeckt, verspricht er ihm, ihn nicht nach München auszuliefern - wenn Kajetan ihn im Gegenzug bei den festgefahrenen Ermittlungen im Thannheiser-Mord hilft? ...
"Reich an historischem Flair und rhetorischem Witz. Für den deutschen Gegenwartskrimi, der oft an seltsamer Geschichtsvergessenheit leidet, ist Hültners Erinnerungsarbeit ein großer Gewinn." Die Welt
Hültner widerspricht in seinem großartigen Realismus jedem Klischee: Nicht nur die Bayern sollten sich freuen, dass ihnen einer den weiß-blauen Himmel wegzieht."