Diese qualitative Forschungsarbeit basierte auf einem nicht-experimentellen Querschnittsdesign auf der Grundlage der Grounded Theory und befasste sich mit den Erfahrungen von 10 argentinischen Teenagern im Alter von 16 bis 18 Jahren. Ziel war es, zu verstehen und zu konzeptualisieren, wie sich die Identitätskonstruktion bei Jugendlichen entwickelt, die das soziale Netzwerk Instagram nutzen. In diesem Sinne war eine eingehende Untersuchung und Beschreibung der Lebenserfahrungen erforderlich, um ein Verständnis für die Schaffung von Bedeutungseinheiten zu erlangen. Die Ergebnisse wurden durch Beobachtung, halbdirekte Interviews und ein Logbuch gesammelt. Die Studie war in eine soziale Perspektive eingebettet und im weiteren Sinne deskriptiv und interpretativ angelegt. Unter Verwendung des kategorialen Systems wurden folgende Ergebnisse erzielt: einerseits Kategorien erster Ordnung: Bedürfnis nach Akzeptanz-Anerkennung, Angst vor Verurteilung-Verlassenheit oder Leere, Identifikationdes Selbst und spezifisches Wissen über das Netzwerk.