Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,7, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird der Frage nachgegangen, warum institutionelle Diskriminierung gegenüber SuS mit Migrationshintergrund im deutschen Schulsystem vor allem an den Übergangsschwellen der Primarstufe (Einschulung, Umschulung sowie Übergang an die weiterführenden Schulen) geschieht und welche Mechanismen dabei greifen. Außerdem wird die Hypothese aufgestellt, dass an den genannten Übergangsschwellen eine gravierende Ungleichbehandlung stattfindet, die den weiteren Verlauf der Schul- und Lebenslaufbahn der SuS mit Migrationshintergrund maßgeblich beeinflusst und vorgibt. Demzufolge ist das Ziel der vorliegenden Arbeit, die komplexen und nur schwer messbaren Mechanismen der institutionellen Diskriminierung an den Übergangsstufen der Primarstufe aufzudecken und darzulegen, sodass die Eingangshypothese in Form eines aktuellen Befunds über die Ungleichbehandlung von SuS mit Migrationshintergrund sowie dem Versuch einer Erklärung hierfür bestätigt werden kann. Darüber hinaus wird aus dieser Arbeit erhofft, dass darauf aufbauend ein besseres Verständnis für diese Thematik aufgebaut werden kann, sodass der Blick der LehramtsanwärterInnen hinsichtlich ihrer zukünftigen Arbeit an der Institution Schule dahingehend geschult werden kann und sie somit zu einer Reflektion bzw. Auseinandersetzung mit diesem Thema angeregt werden.
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