Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, einseitig bedruckt, Note: 1,3, Universität Bielefeld, Veranstaltung: Institutioneller Wandel und wirtschaftliche Entwicklung, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die am Fluss Arno gelegene Stadt Florenz war nicht die einzige Stadt in der Toskana, die im
14. und 15. Jahrhundert einen enormen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen
Aufschwung erlebte. Zu nennen sind hier insbesondere die Städte Genua und Venedig.
Aber meines Erachtens darf wohl mit Fug und Recht behauptet werden, dass Florenz in der
Epoche der Renaissance eine Sonderrolle einnimmt. Florenz ist bis heute vor allem durch
seine kulturellen Errungenschaften in den Bereichen Kunst, Architektur und Literatur weltweit
bekannt.
Interessant sind in diesem Zusammenhang die Fragen, wie es zu dieser besonderen Entwicklung
kommen konnte: Wieso sind in der Florentiner Blütezeit die kulturelle Vielfalt und das
Ausmaß kreativen Schaffens dermaßen hoch? Was sind die Vorraussetzungen bzw. die Rahmenbedingungen
für die Spezialisierung der Wolltuchproduktion, die den wirtschaftlichen
Aufschwung und die Herausbildung internationaler Handelsimperien und Bankentrusts ermöglichten?
Ich werde mich in meiner Arbeit auf die Frührenaissance in den Jahren zwischen 1380 und
1450 in Florenz konzentrieren, da in dieser Phase die Stadt einen kulturelleren, gesellschaftlichen
und politischen Institutionenwandel erfuhr. (vgl. Brucker 1990: 9) Ich werde mich ausdrücklich
nicht auf den Zusammenhang von Kultur und Wirtschaft einlassen, sondern den
Schwerpunkt auf den Zusammenhang zwischen institutionellern Rahmenbedingungen und
wirtschaftlicher Entwicklung legen.
Um mich der Beantwortung der Fragen zu nähern, werde ich mich an der Wachstumstheorie
von Douglass C. North orientieren. Diese Wachstumstheorie liefert begriffliche Werkzeug,
um meine empirischen Untersuchungen zu strukturieren und zu analysieren. Anschließend
werde ich die die Organisation der Florentiner Zünfte im Allgemeinen und daraus resultierende
Spezialisierung der Wolltuchproduktion im Speziellen beschreiben. Es folgt ein Fazit und
eine kritische Auseinandersetzung mit den Prämissen von North.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
14. und 15. Jahrhundert einen enormen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen
Aufschwung erlebte. Zu nennen sind hier insbesondere die Städte Genua und Venedig.
Aber meines Erachtens darf wohl mit Fug und Recht behauptet werden, dass Florenz in der
Epoche der Renaissance eine Sonderrolle einnimmt. Florenz ist bis heute vor allem durch
seine kulturellen Errungenschaften in den Bereichen Kunst, Architektur und Literatur weltweit
bekannt.
Interessant sind in diesem Zusammenhang die Fragen, wie es zu dieser besonderen Entwicklung
kommen konnte: Wieso sind in der Florentiner Blütezeit die kulturelle Vielfalt und das
Ausmaß kreativen Schaffens dermaßen hoch? Was sind die Vorraussetzungen bzw. die Rahmenbedingungen
für die Spezialisierung der Wolltuchproduktion, die den wirtschaftlichen
Aufschwung und die Herausbildung internationaler Handelsimperien und Bankentrusts ermöglichten?
Ich werde mich in meiner Arbeit auf die Frührenaissance in den Jahren zwischen 1380 und
1450 in Florenz konzentrieren, da in dieser Phase die Stadt einen kulturelleren, gesellschaftlichen
und politischen Institutionenwandel erfuhr. (vgl. Brucker 1990: 9) Ich werde mich ausdrücklich
nicht auf den Zusammenhang von Kultur und Wirtschaft einlassen, sondern den
Schwerpunkt auf den Zusammenhang zwischen institutionellern Rahmenbedingungen und
wirtschaftlicher Entwicklung legen.
Um mich der Beantwortung der Fragen zu nähern, werde ich mich an der Wachstumstheorie
von Douglass C. North orientieren. Diese Wachstumstheorie liefert begriffliche Werkzeug,
um meine empirischen Untersuchungen zu strukturieren und zu analysieren. Anschließend
werde ich die die Organisation der Florentiner Zünfte im Allgemeinen und daraus resultierende
Spezialisierung der Wolltuchproduktion im Speziellen beschreiben. Es folgt ein Fazit und
eine kritische Auseinandersetzung mit den Prämissen von North.
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