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Als Voraussetzung für funktionierende internationale Kapitalmärkte sind funktionsgerechte Rechnungslegungsordnungen unerläßlich. Jens Wüstemann systematisiert die relevanten Informationsregeln und Institutionen mit dem Ziel, aus sinnvollen Informationszwecken adäquate Informationsinhalte abzuleiten.Er entwickelt aus dem Strukturkern der ökonomischen Modellbildung eine Systematik zur Beschreibung und Bewertung von internationalen Rechnungslegungsregeln und Rechnungslegungsordnungen, wobei ihm die Institutionenökonomik als Grundlage dient. Dazu werden zunächst aus dem Prinzip der rationalen…mehr

Produktbeschreibung
Als Voraussetzung für funktionierende internationale Kapitalmärkte sind funktionsgerechte Rechnungslegungsordnungen unerläßlich. Jens Wüstemann systematisiert die relevanten Informationsregeln und Institutionen mit dem Ziel, aus sinnvollen Informationszwecken adäquate Informationsinhalte abzuleiten.Er entwickelt aus dem Strukturkern der ökonomischen Modellbildung eine Systematik zur Beschreibung und Bewertung von internationalen Rechnungslegungsregeln und Rechnungslegungsordnungen, wobei ihm die Institutionenökonomik als Grundlage dient. Dazu werden zunächst aus dem Prinzip der rationalen Entscheidungsorientierung Informationsinteressen der Rechnungslegungsadressaten abgeleitet. Eine effiziente informationelle Kapitalmarktregulierung erfordert aber weitere institutionelle Gestaltungen, wie etwa die allgemeine Markt- und Unternehmensverfassung. Hierbei ergeben sich Wechselwirkungen zwischen dem Finanzsystem und der jeweiligen Rechnungslegungsordnung, denn nur aufeinander abgestimmte Teilsysteme sind als vorteilhaft anzusehen.Ausgehend von dem so gewonnenen System zur Beschreibung und Bewertung von Informationspflichten und relevanten Institutionen entwickelt Jens Wüstemann anhand der US-amerikanischen informationellen Kapitalmarktregulierung den Prototyp einer auf Offenlegung von Informationen basierenden Rechnungslegungsordnung. Mit Mitteln der ökonomischen Analyse werden die Ziele einer 'vollständigen' Offenlegung relativiert und die ungelösten Wertungskonflikte herausgearbeitet.
Autorenporträt
Jens Wüstemann: Geboren 1970; Studium der Betriebswirtschaftslehre in Frankfurt/M. und Paris; 1994 Maîtrise des Sciences de Gestion an der Université Paris Dauphine und Diplom-Kaufmann an der Universität Frankfurt/M.; 1994 bis 2000 wiss. Mitarbeiter am Seminar für Treuhandwesen der Universität Frankfurt/M.; 1995 visiting scholar an der Wharton School (University of Pennsylvania) und 1999 an der Stern School (New York University); 1997 Promotion; 2000 Habilitation; 2001 Lehrauftrag an der TU Berlin und Vertretung des Lehrstuhls für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsprüfung und Treuhandwesen an der Universität Mannheim.