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Im Karolingerreich war die Herstellung von Vertrauen eine unabdingbare Voraussetzung, um die politisch-soziale Ordnung zu stabilisieren und die Handlungsfähigkeit der politischen Akteure zu gewährleisten. In der späteren Karolingerzeit veranlassten Reichsteilungen, Herrscherabsetzungen und blutige Auseinandersetzungen eine vielfältige Inanspruchnahme des Eides, um in Zeiten tiefgreifender Konflikte neues Vertrauen zu generieren. Der vorliegende Band nimmt vor diesem Hintergrund die zeitgenössische Wahrnehmung des Eides in den Blick und untersucht, wie Zeitgenossen über den Eid als…mehr

Produktbeschreibung
Im Karolingerreich war die Herstellung von Vertrauen eine unabdingbare Voraussetzung, um die politisch-soziale Ordnung zu stabilisieren und die Handlungsfähigkeit der politischen Akteure zu gewährleisten. In der späteren Karolingerzeit veranlassten Reichsteilungen, Herrscherabsetzungen und blutige Auseinandersetzungen eine vielfältige Inanspruchnahme des Eides, um in Zeiten tiefgreifender Konflikte neues Vertrauen zu generieren. Der vorliegende Band nimmt vor diesem Hintergrund die zeitgenössische Wahrnehmung des Eides in den Blick und untersucht, wie Zeitgenossen über den Eid als Vertrauensressource, seine soziale und religiöse Funktion sowie die aus seinem Ge- und Missbrauch resultierenden Konsequenzen nachgedacht haben.
Autorenporträt
Heiko Behrmann hat an der Freien Universität Berlin Geschichte und Klassische Archäologie studiert. Die vorliegende Studie ist die überarbeitete Fassung seiner ebendort am Friedrich-Meinecke-Institut entstandenen Dissertation.