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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,5, Europäische Fernhochschule Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: "Europa ist ein Empire. Ein nicht-imperiales, aber immer noch einEmpire." Dieses Zitat des Präsidenten der Europäischen Kommission,José Barroso, verdeutlicht zum einen die im Zuge seiner Entwicklunggestiegene Bedeutung der Europäischen Union, zum anderen jedoch auchdie Besonderheit der EU als supranationaler Staatenbund. BarrososWortspiel bedient sich sowohl bei Substantiv als auch AdjektivVerwandten der gleichen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,5, Europäische Fernhochschule Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: "Europa ist ein Empire. Ein nicht-imperiales, aber immer noch einEmpire." Dieses Zitat des Präsidenten der Europäischen Kommission,José Barroso, verdeutlicht zum einen die im Zuge seiner Entwicklunggestiegene Bedeutung der Europäischen Union, zum anderen jedoch auchdie Besonderheit der EU als supranationaler Staatenbund. BarrososWortspiel bedient sich sowohl bei Substantiv als auch AdjektivVerwandten der gleichen Wortfamilie, die ihren Ursprung im selbenEtymon, dem lateinischen "imperare" haben. Empire kann mitBefehlsbereich und diesem inhärenten Durchsetzungsgewalt gedeutetwerden, ohne daraus einen zwingenden staatsrechtlichen Anspruchableiten zu müssen. Europa kann somit als ein mächtigerStaatenzusammenschluss verstanden werden, ohne dabei imperialistischzu agieren. Diese Verhaltensform bezeichnet "die zielstrebigeErweiterung und den systematischen Ausbau des wirtschaftlichen,militärischen, politischen und kulturellen Macht- und Einflussbereicheseines Staates in der Welt".Anstelle einer machtfokussierten Expansionsstrategie findet sichvielmehr eine pragmatische an den Interessen der Mitgliedsstaatenorientierte Strategie mit dem Ziel einer "nachhaltigen EntwicklungEuropas für eine bessere Welt"4. Diese Orientierung der EuropäischenUnion schließt verschiedene Instrumente zur Gestaltung derAußenpolitik sowie den Beziehungen zu Drittländern ein. RegionaleAbkommen wie die Europäische Nachbarschaftspolitik (ENP) fallen hiergenauso darunter wie die im Mai 2009 mit östlichen Nachbarländerngeschlossene Östliche Partnerschaft (ÖP) sowie die mit Staaten derehemaligen GUS und Ländern in Zentralasien konzipierte Zentralasien-Strategie.Diese Arbeit verfolgt das Ziel, diese Instrumente der EuropäischenNachbarschaftspolitik darzustellen, deren Zusammenhang mitpotentiellen Beitritten neuer Bewerberstaaten sowie die dahinterverborgenen Ziele und Motive der EU zu erforschen. Ein weiterer Blickwird auf die Reaktion eines zumindest historisch konkurrierendenImperiums Russlands geworfen.
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