Einer der wichtigsten und offensichtlichsten Indikatoren für die Gesundheit des akademischen Umfelds ist die Zahl der Studierenden, die regelmäßig in den Kursen weiterkommen. Jedes Mal, wenn ein Schüler das Studium abbricht (Ausweichen), deutet dies auf eine Störung oder Fehlanpassung hin, die den Schüler dazu veranlasst hat, sich von seinem Ziel, in einem bestimmten Kurs voranzukommen, zu entfernen. Die Beweggründe sind nicht unbedingt negativ, aber sie sorgen für Unruhe im akademischen Umfeld. Sowohl der Lehrer als auch die Kollegen und die Verwaltung betrachten diesen Verlust mit einem gewissen Bedauern. Es ist klar, dass es ein weltweites Phänomen der Veränderung des Interesses an einem Studium gibt. Kennzeichnend für dieses Phänomen ist die Zunahme der Schulabbrecher, verbunden mit einer Zunahme des Scheiterns in den Hauptfächern (Verbleib) und einer geringeren Nachfrage nach den vorhandenen Studienplätzen (Ablehnung). Diese Situation bringt das Universitätssystem in Bedrängnis und wirft die Frage auf, ob die Aufrechterhaltung von Studiengängen mit hohen Abbrecherzahlen und geringer Nachfrage überhaupt noch sinnvoll ist. In diesem Werk wird dieses Phänomen analysiert und es werden einige Maßnahmen vorgeschlagen, die auf den Erfahrungen und Zeugnissen beruhen, die von den Autoren in mehr als 30 Jahren gesammelt und organisiert wurden.