Zahnkaries ist ein Problem des öffentlichen Gesundheitswesens, da sie ein unübersehbares Markenzeichen ist, Behandlungskosten verursacht und die Lebensqualität der Patienten beeinträchtigt. Zahlreiche epidemiologische Untersuchungen haben ergeben, dass bei einer Minderheit von Personen, den so genannten Personen mit hohem Kariesrisiko, ein hohes Krankheitsniveau vorherrscht. Um diese Polarisierung zu ändern, müssen Personen mit hohem Kariesrisiko identifiziert und für spezifische individuelle oder gruppenbezogene Präventionsmaßnahmen ausgewählt werden. Die frühzeitige Identifizierung dieser Personen ermöglicht es den Gesundheitsbehörden, spezifische Maßnahmen zur Kariesprävention zu planen und die Effizienz der Präventionsprogramme zu erhöhen.