Soziale Medien bilden im zunehmenden Maß einen Ort der Austragung und diskursiven Verarbeitung gesellschaftlicher und politischer Konflikte. Extrem rechte und salafistisch-dschihadistische Akteur_innen nehmen an diesen Auseinandersetzungen teil und nutzen sie als Plattform zur Propaganda. Der Band widmet sich der Frage, wie sich Mobilisierungs- und Radikalisierungsprozesse in sozialen Medien entfalten und unter welchen Bedingungen sie zu Gewalthandlungen in der realen Welt führen können.
Soziale Medien bilden im zunehmenden Maß einen Ort der Austragung und diskursiven Verarbeitung gesellschaftlicher und politischer Konflikte. Extrem rechte und salafistisch-dschihadistische Akteur_innen nehmen an diesen Auseinandersetzungen teil und nutzen sie als Plattform zur Propaganda. Der Band widmet sich der Frage, wie sich Mobilisierungs- und Radikalisierungsprozesse in sozialen Medien entfalten und unter welchen Bedingungen sie zu Gewalthandlungen in der realen Welt führen können.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Prof. Dr. Ursula Birsl, Politikwissenschaftlerin, Philipps-Universität Marburg Dr. Julian Junk, Verwaltungswissenschaftler und Politikwissenschaftler, Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK), Frankfurt a.M.
PD Dr. Martin Kahl, Politikwissenschaftler, Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg Dr. Robert Pelzer, Soziologe, Zentrum Technik und Gesellschaft, Technische Universität Berlin
Inhaltsangabe
Vorwort Einleitung: Rechte und islamistische Akteure digital und analog (Ursula Birsl, Julian Junk, Martin Kahl und Robert Pelzer)
I Sozialwissenschaftliche Forschung in sozialen Netzwerken: rechtliche und ethische Einordnungen
Rechtliche Einordnung: Möglichkeiten und Grenzen der sozialwissenschaftlichen Forschung in sozialen Medien (Matthias Bäcker, Sebastian Golla) Wissenschaft und Verantwortung: Ethische Einordnungen sozialwissenschaftlicher Forschung in sozialen Medien (Ursula Birsl, Julian Junk)
II Virtuelle und reale Welten rechter Akteur*innen
Vom Opfermythos zur Gewaltfantasie: Die Funktionsweise von rechtsextremen Bedrohungsnarrativen (Holger Marcks, Janina Pawelz) Der "absolute" Feind: Feindbildkonstruktionen in den sozialen Medien zum 'Gewaltereignis Chemnitz' (Anja Schmidt-Kleinert) Gelände- und Machtgewinne rechter Akteur*innen in der virtuellen und realen Welt (Laura Jäkel) Akteur*innen rechtsterroristischer Gewalt: Eine Typologisierung im Tatkontext (Anja Siegel)
III Virtuelle und reale Welten salafistisch-dschihadistischer Akteur*innen
Von Cyber-Da'wa bis zur Gewalt: Mobilisierungstechniken radikaler salafistischer Personen (Manjana Sold) Radikalisierungsdynamiken salafistischer Gruppen (Hande Abay Gaspar) Merkmale dschihadistischer Selbstverortung in sozialen Medien und ihr Bezug zur Wirklichkeit: Eine quantitative und qualitative Inhaltsanalyse (Mika Moeller, Robert Pelzer)
IV Synthesen
Zwischen Tastatur und Straße: Post-digitale Strategien und Praktiken des identitären Rechtsextremismus und Islamismus im Vergleich (Maik Fielitz, Martin Kahl) Möglichkeiten und Grenzen der Klassifizierung salafistisch-dschihadistischer Inhalte in sozialen Medien mithilfe von Verfahren maschinellen Lernens (Robert Pelzer, Mathias Uhlenbrock)
Vorwort Einleitung: Rechte und islamistische Akteure digital und analog (Ursula Birsl, Julian Junk, Martin Kahl und Robert Pelzer)
I Sozialwissenschaftliche Forschung in sozialen Netzwerken: rechtliche und ethische Einordnungen
Rechtliche Einordnung: Möglichkeiten und Grenzen der sozialwissenschaftlichen Forschung in sozialen Medien (Matthias Bäcker, Sebastian Golla) Wissenschaft und Verantwortung: Ethische Einordnungen sozialwissenschaftlicher Forschung in sozialen Medien (Ursula Birsl, Julian Junk)
II Virtuelle und reale Welten rechter Akteur*innen
Vom Opfermythos zur Gewaltfantasie: Die Funktionsweise von rechtsextremen Bedrohungsnarrativen (Holger Marcks, Janina Pawelz) Der "absolute" Feind: Feindbildkonstruktionen in den sozialen Medien zum 'Gewaltereignis Chemnitz' (Anja Schmidt-Kleinert) Gelände- und Machtgewinne rechter Akteur*innen in der virtuellen und realen Welt (Laura Jäkel) Akteur*innen rechtsterroristischer Gewalt: Eine Typologisierung im Tatkontext (Anja Siegel)
III Virtuelle und reale Welten salafistisch-dschihadistischer Akteur*innen
Von Cyber-Da'wa bis zur Gewalt: Mobilisierungstechniken radikaler salafistischer Personen (Manjana Sold) Radikalisierungsdynamiken salafistischer Gruppen (Hande Abay Gaspar) Merkmale dschihadistischer Selbstverortung in sozialen Medien und ihr Bezug zur Wirklichkeit: Eine quantitative und qualitative Inhaltsanalyse (Mika Moeller, Robert Pelzer)
IV Synthesen
Zwischen Tastatur und Straße: Post-digitale Strategien und Praktiken des identitären Rechtsextremismus und Islamismus im Vergleich (Maik Fielitz, Martin Kahl) Möglichkeiten und Grenzen der Klassifizierung salafistisch-dschihadistischer Inhalte in sozialen Medien mithilfe von Verfahren maschinellen Lernens (Robert Pelzer, Mathias Uhlenbrock)
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